#192 – Mit der Souveränität der Erfahrung

chris_setup Chris ist wieder zurück aus den USA und es haben sich viele Beiträge, Fragen und Ergänzungen von Euch angesammelt. Zeit also, eine neue Folge aufzunehmen – was wir auch direkt mal gemacht haben. Chris musste diesmal mit einem improvisierten Setup auskommen da seine Rechner defekt (MacBookPro) und beschäftigt waren (MacPro bei der Rettung der Festplatte des Books) – wie sein Setup aussah, seht Ihr rechts 🙂

Wir sind Happy Shooting und das sind Eure Themen:

  • Geräuschrätsel
  • Chris in den USA – was er da so gemacht hat und wie es war
  • Linktipp: Bildbearbeitung im Web-Browser mit Mugtug Darkroom
  • Linktipp: Bildkritik „lernen“ – Ah-Bah! – das angewandte, holistische Bildbetrachtungs-Anleitungs-Hilfssystem.
  • Fotoquicky: Mattscheibe tauschen. Habt Ihr Eure Mattscheibe auch getauscht? Was war der Grund und für welche habt Ihr Euch entschieden? Schreibt uns einen Kommentar.
  • Analog: Workflow und Filme
  • Werbung: Für Euch 5% auf alles bei enjoyyourcamera.com Boris hat sich die DSLR-Fototasche aus Wollfilz in rot/weiß angesehen
  • Mobil drucken: Pogo-Printer Nachtrag. Review von David duChemin in seinem Blog. Außerdem: Chris hat ihn sich gekauft – den Pogo-Printer.
  • Buchtipp (bei der Aufnahme leider vergessen, hier nachgetragen): David duChemin „Within the Frame“. Jan hat es und schreibt: „Hier geht es ENDLICH mal um Fotografie als Werkzeug seiner eigene Vision, statt wie in den meisten anderen Büchern, um die Erklärung der Werkzeuge der Fotografie. Ich weiß für euern Podcast ist das nichts neues, aber er hat es wirklich sehr schön in ein Buch gebracht. Für mich ist es eines der Bücher die mir am meisten geholfen haben SPASS an der Fotografie zu entwickeln. (Es gibt auch nen Podcast dazu, in dem er Bilder von Lesern bespricht)“
  • Audiokommentar von Martin zu den „Custom“-Einstellungen an der Kamera. Nutzt Ihr diese auch? Wofür? Wie geht es bei Nikon, Pentax, Sony, … – Schreibt uns einen Kommentar.
  • Viele Fragen die uns über Twitter während der Aufnahme erreichten, u.a.: Grauschleier in der Ferne, Bildideen klauen, Polaroidfotos präsentieren, Wildlife in den Bergen, Mittagslicht, 400mm vs. Konverter – und: Lohnt sich eine Ausbildung/Studium zum Fotografen? Diese Frage geben wir an Euch weiter: Habt Ihr das gemacht? Hat es Euch geholfen? Bildet Ihr selber aus oder stellt Leute mit dieser Ausbildung ein? Meldet Euch bei uns.
  • Eine neue Aufgabe für Euch


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32 Antworten auf „#192 – Mit der Souveränität der Erfahrung“

  1. Nachdem ich vor einigen Folgen das ganze Videothema mit DSLR mal angesprochen hatte und sehr unterschiedliche Meinungen bekommen habe: ich bin weiterhin dafür, jede zweite oder dritte Folge etwas zu Video mit DSLR zu hören. Nicht nur deshalb, weil ich mir vor ein paar Tagen das Rode VideoMic gekauft habe und demnächst ein Steadycam-System auf dem Einkaufszettel steht…

  2. Für ein bischen filmen mit der DSLR bin ich durchaus offen. So als beiwerk zum fotografieren ok. Eine reine Video folge dagegen würde mich dann schon eher weniger interessieren.
    Btw. filmen mit der DSLR und Steadycam, dazu habe ich den tipp in einem Video gesehen, die Kamera auf ein Einbein Stativ zu setzen und beim Filmen am Einbein zu halten. Hab ich mal kurz probiert, und funktioniert für mich ganz gut.

  3. Habe auch die Standard-Gittermattscheibe für die 5D. Ich mache viel Shiftaufnahmen aber auch sonst sind die Linien sehr sinnvoll zur Bildkomposition. Bei meiner 350D habe ich eine Schnittbildmattscheibe drin, da der Schärfeindikator nicht gut genug für manuelle Objektive ist.

  4. zum Thema Fotografenausbildung: mich würde interessieren, ob ich mich als Fotograf auf Visitenkarten u.ä. bezeichnen darf, auch wenn ich diesen Beruf nicht gelernt habe ?

  5. Freu mich schon irrsinnig auf die neu Folge – werd sie mir gleich anhören – dankeschön =)

    Kurz noch zum Thema Mattscheibentausch – hab die Mattscheibe in meiner 5d gegen eine Contax RTS mit matter Fläche und Mikroprisma getauscht -> Grund – verwende öfters manuelle Objektive und mir war eine KatzEye einfach zu teuer (hatte eine in meiner 40d – hervorragende Qualität – mir wars aber einfach die 200 € nicht nochmal wert)

    Hoffe – das ist was ihr wolltet

    Danke nochmal für alles

    cheers tom

  6. Hallo Ihr Lieben,
    witzigerweise hatte ich, genau wie Ihr, die Tage festgestellt, dass meine Bilder, ohne dass ich darauf geachtet hätte, mit eingeblendeten Gitterlinien wesentlich gerader wurden, als vorher. Ich hatte mich schon gefragt, ob ich mir das einbilde. Anscheinend nicht!

    Lieben Gruß und Danke für den tollen Podcast,

    Constanze

  7. Hallo zusammen,
    meiner Meinung nach ist eine Ausbildung als Fotograf heutzutage nicht mehr notwendit.
    1. Die Bezahlung ist unterirdisch
    2. ist es ein zusallungsfreier Beruf. D.h. dass man zum Ausüben dieses Berufes keine Ausbildung benötigt
    Ich mache mich gerade als Fotograf selbständig und habe einen ganz anderen Beruf erlernt.

    Übrigens…Chris herzlich willkommen zurück.

    Und ihr habt ganz was vergessen! Die Auflösung/Gewinnerermittlung der Fotoaufgabe „ZEIT“.
    Grüße

  8. Ich habe in meiner 5D eine Schnittbild Mattscheibe um meine Leica R Objektive besser zu nutzen!

  9. Übrigens wer ein iPhone (vor allem 4er) und eine iPad hat, dem empfehle „Wireless Camera“ . Das ist eine Tethering-App die auch Bluetooth unterstützt und auf beiden Geräten gleichzeitig installiert sein muß. Man kann sogar per iPad auslösen und das Bild wird direkt übertragen. Mit Photogene bearbeitet ergeben sich recht brauchbare Ergebnisse.

  10. Hallo Ihr Lieben,
    es ist schwer zu sagen ob sich eine Ausbildung als Fotograf lohnt.
    Ich hab die klassische Ausbildung gemacht…..
    Lehre, Gesellenprüfung, später Meisterkurs und Meisterprüfung.
    Ich dürfte auch ausbilden.
    Klar hab ich noch im analogen Zeitalter die Prüfungen gemacht und hab mir bis auf einen Lightroom und einen Photoshopkurs alles was die digitale Fotografie angeht selbst beigebracht und bin jedenfalls im PS recht fit aber es ist doch was anderes wenn man es richtig in der Schule lernt.
    Da ich den Meisterkurs selbst finanziert (30.000 DM) hab und leider jetzt in einem kleinen Betrieb der viel zu wenig zahlt.
    Weiß ich nicht recht ob sich eine Ausbildung als Fotograf noch „lohnt“.
    Keine Frage es ist gut viel wissen in dem Bereich zu haben und die Arbeit macht mir unheimlich Spaß, sowohl im Studio als auch bei Reportagen und auch im Fachverkauf.
    Aber ich kenn viele Kollegen die mit mir gelernt haben die jetzt die Branche gewechselt haben.
    Die Fotobranche ist seit Jahren rückläufig, viele kleine Betriebe schließen.
    Viele Betriebe und auch privat Personen fotografieren inzwischen selbst und dank digitaltechnik auch ganz gut, dh Aufträge werden weniger.
    Klar gibt es Bereiche in denen die Fotografen noch gefragt sind.

    Also es macht Spaß zu fotografieren, aber Gehaltstechnisch rechnet es sich nicht.

    Liebe Grüße Edith

  11. @kajakster danke für den Link, sehr interessant. Aber auch erschreckend, dass das rechtlich von diesem Gericht so gesehen wurde!

  12. @Axel, was ist daran erschreckend, das 2. Bild ist ein Plagiat, das original Bild wurde nicht als „Inspiration“ benutzt, sondern kopiert und als eigenes Werk verkauft.
    Anderes Beispiel: vor 4 Jahren hat Paul eine sehr gute Dr. Arbeit geschrieben und seinen Titel mit Auszeichnung bekommen und dieses Jahr schreibst Du seine Arbeit ab, mit kleinen Änderungen, und wunderst Dich dafür keinen Auszeichnung zubekommen, steht doch das selbe drin.

    Gruß
    Jürgen

  13. iPhone App: Camera+ (Camera plus gesprochen) kann den Autofocus an einer beliebigen Stelle fixieren und gleichzeitig kann eine andere Stelle für die Belichtungsmessung ausgewählt werden. Finde ich ja ziemlich klasse und wollte die App schon zur Standard Fotoapp machen, dann habe ich leider gemerkt, dass die Fotoapps im allgemeinen nicht automatisch die Grundfunktionen der Standardapp haben. Z.B. habe ich mich gewundert, warum die aufgenommenen Fotos keine GPS-Daten übernehmen, genau das können die Programme scheinbar nicht :-p

  14. Habe bei meiner Nikon D200 auch die Gitterlinien eingeblendet und möchte nicht mehr darauf verzichten.
    Wenn ich nun das Lager wechseln müsste, würde ich sicher auch eine entsprechende Mattscheibe in die Kamera einbauen lassen.
    Warum Canon das nicht standardmäßig bietet, ist mir ein Rätsel.

  15. Habe in meiner Pentax *istDs eine Schnittbild/Mikroprismen Mattscheibe… der Austausch war damals auch bei den Einstiegsmodellen noch möglich. Habe die Scheibe als ich mal in China war gekauft. Leider sitzt die Scheibe nicht perfekt (dafür war der Preis aber auch gut), aber inzwischen habe ich mich daran gewöhnt und weiß um wieviel ich daneben fokusieren muss damit es passt. Belichtung geht, manchmal sitzt sie nicht 100%, aber damit kann ich leben, und beim fokusieren ist es eine gute Hilfe. Schön wäre es aber wenn meine Augen etwas lichtstärker sind, wenn es dunkel ist sehe ich die Hilfen nicht mehr, außer es ist dunkel genug. Allerdings denke ich kann man mit einer normalen Scheibe ähnlich genau fokusieren, es ist nur zeitaufwändiger weil man hin und her jagen muss bis man erkannt hat wann der schärfste Punkt erreicht wurde.

  16. @Steffen wg. Giterlinien einblenden:
    Wenn mein persönlicher Bodensatz mich nicht täuscht, hat Nikkon ein Patent, welches von Canon entweder umschifft oder lizensiert werden musste – vielleicht hat es deswegen ein wenig länger gedauert.

    Gruß
    Ralf

  17. @Boris
    ich finde „Happy Shooting – mit der Souveränität der Erfahrung“ hat es verdient, ein T-Shirt-Spruch zu werden. Eventuelle Copyright Ansprüche des Hörers, der diesen Einfall hatte, müssten natürlich im Vorfeld geklärt werden.

  18. Hallo Chris, Hallo Boris,

    ich möchte noch etwas zum Thema „Bilder in der Mittagssonne“ sagen.
    Warum glaubt jeder man kann nur während praller Sonne Bilder im Schatten machen ? 🙂 Die einfachste und vorallem genialste Methode ist meiner Meinung nach „Backlight“!

    Es ist eigentlich ganz einfach. Die Personen müssen sich vor der Sonne befinden bzw. die Sonne steht einfach hinter dem zu fotografierenden Objekt. Man selbst sollte nach Möglichkeit mit der Kamera im Schatten sein. Es geht auch zur Not ohne Schatten, aber der typische Backlight-Effekt z. B. in den Haaren tritt dann so richtig schön auf.

    Die Backlight Methode ist für mich manchmal die einzige Möglichkeit an Hochzeiten varioationsreiche Bilder zu machen.

    Viele Grüße
    Dominik

  19. Ich bin auch für einen Analog-Workshop in Frankfurt oder zumindest im Rhein-Main-Gebiet. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass sich dafür noch so viele Leute finden würden, dass ihr dort sogar zwei Termine schnell füllen würdet, die Fotografen-Dichte ist hier nämlich ziemlich hoch. Also los….macht mal….z.B. im Oktober oder November.

  20. @Dominik

    Eine Frage zum Backlight. Wenn die Sonne am Mittag hoch steht, wie sollte man dann die Person davor platzieren? Das ist doch nur möglich, wenn man eine sehr tiefe Kameraposition im Vergleich zum Objekt hat.

    Demnach ist dieses doch eine recht spezielle Perspektive.

    Demnach würde ich denken, dass diese Art der Belichtung ehr möglich ist, wenn die Sonne tief steht.

    Vielleicht kannst du mein Unverständniss aufklären.

    Bye

  21. Hallo,

    noch ein Nachtrag zu der Frage, in wiefern das Nachahmen von Fotos selbst eine Rechtsverletzung darstellt: Lese mal das eBook „Fotorecht für Fotografen“ – ich habe den Linktip nicht umsonst weitergereicht 🙂 http://www.karstenundschubert.de/publikationen/urheber-und-kunstrecht/detailseite-publikationen-zum-urheber-und-kunstrecht/artikel/fotorecht-fuer-fotografen.html

    Les‘ dort doch mal bitte den Abschnitt „Nachstellen von Kunstwerken“ und „Adaption von Stilen und Grundideen“ (s. 23ff) sowie „Nachahmendes Nachstellen von Fotografien“ (s. 62ff). Dort sollten Deine Fragen umfassend beantwortet werden.

  22. Hi,

    ich habe mir nach der vorletzten (oder so) Sendung mit genau Chris‘ Begründung einen Pogo-Printer aus zugelegt (sowas fehlte mir im Sri-Lanka-Urlaub). Ich weiß zwar nicht, wann ich das nächste mal einen solchen Urlaub mache, aber ich habe seither auch einen weiteren Printer an einen Gadget-Verliebten Onkel verschenkt und die Dinger machen trotz der mäßigen Qualität in einem bestimmten Rahmen einfach Laune.

    Zum Fotografieren in der Mittagssonne fehlte mir noch ein Hinweis auf die Möglichkeit, einen Aufhellblitz gegen harte Schatten einzusetzen.

    MfG Ralf

  23. Hi zusammen,

    zum Thema Kopieren einer Bildidee gibt eine interessante Ausführung in dem Podcast von Blende 8 mit dem Titel „Das Recht am Bild“ Folge 23.

    Gruß
    Frank

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