#525 – Gigeliwigeli

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10 Antworten auf „#525 – Gigeliwigeli“

  1. Stichwort Spionagesatelliten:

    In einem alten Petapixel-Beitrag sieht man ein kurzes Video, wie die Buckets in der Luft gefangen werden:
    https://petapixel.com/2014/08/31/us-spy-satellites-used-drop-photos-film-buckets-space-airplanes-catch-mid-air/

    Die Wikipedia hat (natürlich) auch einen langen Beitrag darüber:
    https://en.wikipedia.org/wiki/Corona_(satellite)
    https://de.wikipedia.org/wiki/Keyhole

    Dass man die genaue Position ev. verschleiern kann steht außer Frage. Andererseits gibt es tausende (Hobby-)Astronomen, die sich den Spaß machen, die Dinger einfach optisch zu verfolgen und die Bahndaten zu bestimmen. Den Start kann man nicht verheimlichen und die Richtung der Startflugbahn auch nicht. Wenn die Bahndaten bestimmt wurden, dann weiß man, wann das Ding wo herumfliegt. (Pro-Tipp: spielt Kerbal Space Program 😀 )

    Ich verlinke jetzt bewusst nicht auf die Satellite Tracker Websites, sondern nur auf eine interessante Episode aus dem Juni dieses Jahres, wo ein amerikanischer Satellit bewusst nahe zur ISS gesteuert wurde.
    http://spaceflight101.com/falcon-9-nrol-76/secret-nrol-76-iss-flyby/

  2. Hallo Boris, Du kannst es dir sparen Arte und 3Sat anzuschreiben. Es gibt tatsächlich eine Doku, die das Zeigt. Man sieht sogar gleich in der ersten Minute, wie ein Flugzeug die Kapsel auffängt. Ach ja, glaub ja nicht, daß sei das abgedrehteste. Nur soviel, nicht alles kann man automatisieren 😉 Die Doku heißt Weltraumspione – Kalter Krieg im All (ZDFinfo). Du findest sie hier:

    https://www.youtube.com/watch?v=F3lhc6UfnLg

    Ach Chris, noch ein Hinweis zu der Szene mit Harrison Ford. Der Witz ist nicht flach, sondern die Szene war eine „Notwendigkeit“. Harrison Ford sollte eigentlich richtig „kämpfen“, aber laut „Making of“ war er krank und man hat die Szene mit diesem „gag“ einfach abgekürzt.

  3. Hi

    Thema Lichtstativ: Ich habe mir mal (2011-2012) einen motorisieren Kameraneiger gebaut.

    Bauteile:
    Raspberry, Arduino, Schrittmotoren und Treiber. Mechanik ist aus Conrads Modellbauzubehörabteilung, bzw. Aluschienen.

    Bei mir ging das Projekt dann Richtung Zeitraffer und so. (Ja ich hatte LRtimelapse schon in der Version 1.7)

    Baupläne und so weiter kann ich zur Verfügung stellen 😉

  4. 70mm-Film und IMAX-Kinos: Wo es noch IMAX-Kinos gibt, kann ich leider nicht sagen, aber was der Unterschied war oder ist: Gegenüber dem konventionellen 35mm-Film hat der 70mm-Film natürlich deutlich mehr Detailtreue, ähnlich wie Kleinbild im Vergleich zu Mittelformat. Nach dem ebenfalls die Schärfentiefe sich anders auswirkte, musste man beim Filmen andere Perspektiven wählen, damit Schärfen und Unschärfen wie gewünscht erreicht wurden. In Idealfall werden IMAX-Filme in einem Kinosaal mit deutlich steilerer Bestuhlung aufgeführt, was allen Plätzen einen besseren unverstellteren Blick auf die Leinwand ermöglicht. Neben dem Detailreichtum wurden gerne imposante Perspektiven (z.B. Flug über Canyonkanten oder Wasserfallkanten) gewählt, was wirklich geniale Bilder erzeugte. Bonner war/ist ein Filmemacher, der mit Fire-and-Ice diese IMAX-Filme sehr gut umsetzen konnte. Den direkten Vergleich mit 4K habe ich leider nicht, er dürfte aber ähnlich sein. Allerdings wirken 70mm authentischer und nicht so clean, wie heutige 4K-Produktionen. Du hattest einfach bei IMAX das Gefühl ohne 3D-Effekt oder anderen Mist mitten im Bild zu sitzen. Das erreicht man heute auch mit den 4K-Projektoren in den Kinos nicht. Da ist einfach nur mehr Detailinformation.

  5. IMAX: Das Astor in Hannover zeigt von Zeit zu Zeit Filme in 70mm IMAX Format. So z.B. auch Dunkirk als eines von fünf Kinos in Deutschland. Habe mir den dort so angeschaut. War natürlich sehr beeindruckend, aber es ist schwer zu sagen, ob das am IMAX Format lag. Mir ist am Anfang ein Flackern in den hellen Bildbereichen aufgefallen. So im Augenwinkel wenn man den Kopf bewegt. So ähnlich wie manchmal bei Neonröhren. Die Natürlichkeit (Dynamikumfang, Körnung, Farbgebung) des Films war schon sehr beeindruckend. Ist aber schwer zu sagen, ob das am IMAX Format lag. Der Film ist ja auch weitestgehend (oder ganz?) auf analogem Material gefilmt und an sich schon ein beeindruckender Film. Könnte also als digitale Projektion dann sehr ähnlich wirken. Hateful Eight, der ja auch auf Film produziert wurde, hatte als digitale Projektion dann auch tolles Korn, Farbgebung und Dynamikumfang. Ich vermute es ist so wie mit dem Unterschied zwischen analog und digital in der Fotografie: ein Kenner sieht den Unterschied in den Details. Das analoge Medium macht aber aus einem schlechten Foto kein Gutes und umgekehrt…

  6. Ein Stativ mit 4,50 Höhe kennt ich nicht, das richtige Suchwort ist „Hochbildfotografie“. Dabei wird ein Foto auf ein Stativ geschraubt, aufgeschoben und evt. geneigt. Ich kenne einen Fotografen, der das sogar mit einem motorischen Mast am Auto gemacht hat. Das Thema ist allerdings mit der Drohnenfotografie überflüssig geworden.

  7. Früher gab es mal noch ein analoges IMAX in München; als Kind fand ich das sehr beeindruckend, vor allem gab es da eine Doku („unser blauer Planet“) in 3D! …heute gibt es mMn keine analogen IMAX-Kinos mehr, wohl aber ein paar die halt noch so heißen.

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