#653 – Passanten in U-Booten



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4 Antworten auf „#653 – Passanten in U-Booten“

  1. Wenn sich bei Personen, die man „vom Scheitel bis zur Sohle“ weitwinkelfotografiert, ein gewisses Unwohlsein zeigt, kann das daran liegen, dass das Objektiv auf einen Punkt ihres Körpers irgendwo zwischen Bauchnabel und Genitalien zeigt. Durch den besonders kurzen Abstand fällt der fotografierten Person nämlich besonders auf, dass der Fotograf ihr in einem „komischen Bereich“ „auf die Pelle rückt“.

    Deshalb sollte man gerade in solchen Situationen die Möglichkeiten Digitalfotografie nutzen und die gemachten Bilder sofort zeigen, um ein unbestimmtes „Äääh *was* fotografierst du da eigentlich?!?“-Gefühl in ein erleichtertes „Ach na gut, da ist ja doch mein Kopf drauf, das hätte ich gar nicht gedacht“ umzuwandeln.

    Man könnte mit der Kamera auch höher anhalten, sodass das Objektiv auf Kopf/Hals/Schultern zeigt. Dafür muss man aber die Brennweite noch weiter verkürzen können oder eben doch leicht zurückweichen und hat dann den Kopf ziemlich in der Mitte des Bildes. Sofern man aber den Bildbereich oberhalb der Person eigentlich gar nicht verwenden möchte, entsteht Prostprocessing-Aufwand für den Crop, und man würde sehr viele Pixel verschwenden.

    Oder man geht doch wesentlich weiter weg und nimmt die völlig andere Perspektive in Kauf, dann ist für die fotografierte Person nicht mehr so leicht abzulesen, wohin genau das Objektiv zeigt.

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