#147 – Knollepolle

Sommerzeit, Urlaubszeit, Workshopzeit, Viel-Zu-Tun-Zeit 🙂
Diesmal eine sehr stramme Sendung mit diesen Themen:

  • Ein weiteres Geräuschrätsel
  • Workshop Klostergeister ab 14.9. im Kloster Inzigkofen: Es ist ein Platz frei geworden! Wer jetzt zuerst reagiert und sich anmeldet, der ist dabei.
  • Audiokommentare und wie Ihr sie uns zukommen lassen könnt. Audio-Datei per Mail, MyChingo hier auf der Webseite rechts oder ganz neu: AudioBoo (für iPhone gibt es eine kostenlose Anwendung) und dann taggen mit Knollepolle 🙂
  • Mini-Hörertreffen in Northeim: Am Freitag, 3. Juli um 17 Uhr treffe ich mich mit Hörer und Workshopteilnehmer Jens im Eiscafé Vittorino Velo Agnoli (bei Vitto). Das ist schräg gegenüber vom Kochlöffel. Ihr seid ebenfalls willkommen.
  • Fernauslöser für Blitze – Teil 3: E/I-TTL über Funk
  • Monis Motivklingel Nr. 4: „gar nicht scharf“
  • Reisevorbereitungen: Welche Objektive mitnehmen? Hörer Stefan fragt zu einer anstehenden New York Reise
  • Boris‘ Abi-Ball-Shooting. Ihr hattet viele Fragen, Boris beantwortet sie.
  • Eine neue Foto-Aufgabe für Euch – Viel Spaß dabei

22 Antworten auf „#147 – Knollepolle“

  1. Tolle Abi-Photos. Zum statischen Aufbau hast du ja schon eine ganze Menge gesagt. Aber sag mal: Wie hast du denn diese tollen Photos auf der Tanzfläche hinbekommen?
    Waren die Blitze auch in einem Bereich fest montiert oder hattest du einen Blitz an der Kamera/ am Kabel mit dir?

  2. Auf der Tanzfläche gab es natürlich keine fixen Blitze – die hätte man mir ja umgerannt und es hätte auch nicht viel genutzt (man hätte zwar alles hell bekommen aber das sieht ja nicht gut aus)

    Ich hatte mir einen 550EX auf die Kamera geschnallt, die Blitzkorrektur mind. 1 Blende nach unten geregelt (teils sogar 1,5 bis 2). Die genauen Einstellungen müsste ich jetzt auch in den Bildern nachlesen. Ich hatte im Av angefangen, war dann auf Tv umgeschwenkt und bin schließlich bei M gelandet 😀 wie so oft. Blende auf, Belichtungzeit nach Wunsch für die Bewegung, Rest mit Blitz aufgehellt.

  3. Zu Display und Histogramm: In extremen Lichtsituationen, also bei hellstem Sonnenschein oder in der Nacht, stell ich die Displayhelligkeit oft so ein, dass ein gut belichtetes Foto (laut Histogramm) auch auf dem Display gut aussieht. In der Nacht heißt das meist so niedrig wie möglich, aber nur so weit, dass ich noch alles deutlich erkennen kann und tagsüber so hell wie möglich, aber so, dass in den hellen Bereichen noch Details erkennen kann, es also nicht überbelichtet aussieht.

    Natürlich ist das Histogramm nach wie vor das entscheidende Bewertungskriterium, aber man kann sich nicht mehr so leicht von der Vorschau beeinflussen/irritieren lassen und kann andere Aspekte, z.B. die Schärfe, besser beurteilen.

    Bei mir ist in der Regel auch immer die Überbelichtungs-Warnanzeige aktiviert, da man kleine überbelichtete Stellen (z.B. Reflektionen, Highlights, …) im Histogramm oft nicht leicht erkennen kann.

  4. Ihr dürft gerne Monis Motivklingel Huckepack nehmen. So lange markiere ich die Motivklingel-Folgen als „nicht neu“. Zweimal hören macht ja wenig Sinn.

    Ist die Fassung in HS wirklich gekürzt? So ein Quatsch! Sorry, das verstehe ich nicht. Das ist weder Fisch noch Fleisch. Wenn ihr wenigstens Kapitel verwenden würdet, dann könnte ich es überspringen und die Langfassung hören. Ich tue mir aber nicht beide Fassungen an. Ich fühle mich von euch entmündigt.

    Glen

  5. Ich habe nicht wirklich was gegen Monis Motivklingel. Aber doch etwas gegen dieses „Unterjubeln“ in Eurem Podcast. Dann noch mit „Danke fürs Einschalten“. … Starthilfe habt Ihr gegeben, nun ist aber auch gut. Wenn es sein muss, dann bitte am Ende…

    Ach ja, wie wäre es mit Zeitbeschränkung für Audiokommentare?

  6. Hallo,

    was Moni erzählt ergänzt gut die, oft sehr in die Technik verliebten, Beiträge von Boris und Chris.

    Das Fotografieren mehr als das rein Prozedurale ist betont Ihr zwar immer wieder, verliert es aber trotzdem mehr und mehr aus den Augen. Z.B. wird bei den Aufgaben nur noch, der Pflicht folgend, das Gewinnerbild besprochen. Der viel interessantere und lehrreiche Part des Besprechens weiterer Bilder fällt seit einiger Zeit meist unter den Tisch. Vor diesem Hintergrund sind Monis Themen ein echter Qualitätsschub für HS.

    Allerdings solltet Ihr Euch tatsächlich überlegen ob und wie Ihr das besser Integriert. Denn ein wenig haben Glen und Anna schon recht mit Ihrer Kritik am „Podcast im Podcast“. – Entweder sollte Moni vollends die „Dritte in eurem Bunde“ werden, oder sich wirklich auf eigene Füsse stellen. Ich würde das Erste bevorzugen.

    Grüße
    migowa

  7. Mir gefällt die Motivklingel auch, allerdings würde ich auch lieber die komplette Folge abonnieren als eine gekürzte Version zu hören. Oder eben Moni als Teil des Podcasts?

    Zu den Objektiven für unterwegs: Irgendwie vermisse ich bei der Liste ein lichtstarkes 50mm. Gerade wenn wenig Licht zur Verfügung steht ein wunderbares Objektiv, als ich in China war habe ich oft mit dem 50mm fotografiert. Außerdem wiegt so ein 50mm ja eigentlich nix, von daher sollte es in keiner Reisetasche fehlen. Ich habe es auch IMMER dabei.

  8. Also irgendwie fehlen mir die Bowen Pulsar in der „Herr der Blitze“ Trilogie. Die hast du dir doch gekauft Boris, oder?

    Ich finde auch das Monis Motivklingel eine Bereicherung für HS darstellt. Finde eine gekürzte Fassung (ohne Housekeeping, etc.) eigentlich auch gar nicht schlecht, reicht ja wenn die beiden Herren manchmal seeehr ausführlich sind.

    Würde mir aber trotzdem wünschen, dass mehr Aufgabenbilder besprochen werden – auch wenn ich es in der letzten Zeit kaum geschafft habe, selbst mitzumachen.

  9. @Steppenwolf71: Du hast Dich damit geoutet 🙂 Du hast beim 2. Teil der Blitzauslöser-Trilogie nicht aufgepasst 😉

  10. Mist, habe mir den 3. Teil dafür zweimal angehört, weil ich es mir fast gedacht hatte…

  11. Ja sagt einmal, habt ihr die Ankündigung der Show-Nr. u. Titel am Beginn der Show zur Orientierung der Hörer schon wieder eingestellt ?!?!

  12. Es tut mir leid aber mit gefallen die Bilder gar nicht. Ich habe mich bei solchen Bildern immer rausgehalten weil es einfach nicht mein Ding ist Menschen geplant zu fotografieren. Vielleicht habe ich auch einfach zu wenig Erfahrung um darüber zu urteilen. Aber Konstruktive Kritik schadet schließlich nie.

    Bei soviel Gerät sollte doch mehr Lichtgestaltung möglich sein oder? Streiflicht, Spot, Haarlicht, Kombination Gegenlicht + Licht von der Seite usw. Einfach nur von Rechts und Links ist ja schon fast wie totgeblitzt.
    Der Hintergrund ist auch irgendwie eigenartig. Dunkle Gestalten auf Dunklem Hintergrund gehen meiner Meinung nach nur wenn ich mit Licht die Konturen rausarbeite. Außerdem lenkt der Hintergrund viel zu viel ab. Die angeschnittenen Vorhänge, die Heizköper und der Kranz der den Personen aus der Seite wächst sind schon sehr komisch.

    Bei den Gruppenaufnahmen finde ich es nicht schön Personen mit einer kurzen Brennweite von oben zu fotografieren (vermutlich Augenhöhe des Fotografen). Ich habe so was neulich zum ersten mal gemacht und die Erfahrung gemacht das man bei ganz Körper Portraits lieber auf Bauchhöhe geht, so daß man die Personen plan zur Kamera hat. So wie bei den Einzelaufnahmen (vermutlich war das Stativ nicht länger).

    Wie gesagt ich habe so was neulich zum ersten mal gemacht. Nach langem überreden hab ich mich bereit erklärt eine Hochzeit zu fotografieren. Gegen die geplanten typischen Hochzeitsbilder habe ich mich erfolgreich geweigert, hat dann ein anderer gemacht. Habe dann nur die Dokumentation gemacht. Ich wusste weder den Ablauf, noch kannte ich die Location oder die örtlichen Lichtverhältnisse. Außerdem habe ich zum ersten Mal mit einem Aufsteck Blitz fotografiert.

    Hier kann man die Bilder sehen, wie gesagt alle nur aus der Hand mit Aufsteckblitz. Bei den Gruppenbildern sieht man glaube ich was ich meinte. (Ausgenommen die mit allen drauf, die gingen daneben. Zu viele Menschen, keine Zeit und gegen die Sonne)

    http://www.atelier-s.eu/hochzeit

  13. @julian: Ich gebe Dir durchaus Recht. Aber wie ich schon im Podcast erzählte ist das einfache Setup der Situation geschuldet.

    Beim Einmarsch kamen knapp 70 Personen nacheinander herein. Jeder einzelne stand nur wenige Sekunden an dem Platz, zeigt sich dabei beiden Seiten im Publikum und hört den Lehrern zu die etwas lustiges erzählen (wobei die Mimik natürlich eher unkontrollierbar wurde).
    Das alles führte bei den Proben dazu, dass die Abiturienten eben nicht alle am selben Platz zum stehen kamen und sich nicht exakt ins richtige Licht drehen konnten. Ein längeres Training war zeitlich auch nicht möglich.
    Es war also wichtig ein Licht zu bekommen, dass einen möglichst großen Raum gleichmäßig beleuchtet. Der Kompromiss war dabei, dass keine großen Licht/Schattenspiele möglich waren. Baust Du ein Setup diagonal auf (was sehr schön aussehen kann), dann müssen die Personen an einer deutlich definierten Stelle stehen und sich in die richtige Richtung drehen (sonst ist z.B. das Gesicht im Schatten)
    Ich hatte hier übrigens schon einen Bereich auf dem Boden markiert – und dennoch wurde diese Markierung EXTREM großzügig ausgelegt 🙂

    Und zum Hintergrund hatte ich ja auch schon was erzählt. Ich konnte die Scheune nicht umbauen sondern musste nehmen was verfügbar war – und was war genau diese eine Seite. Dekoriert war eben leider viel weniger als gedacht/geplant – aber das war zum Glück nicht mein Job 😉

    Durch den seitlichen Lichtaufbau wird eben genau NICHT totgeblitzt 😉 Die Reflektionen auf den Kleidern kommen besser (als frontal geblitzt) und Du hast keine Schlagschatten hinter den Personen. Außerdem ist es dann egal in welche Richtung sie sich drehen, das Gesicht ist immer beleuchtet. Gewünscht hätte ich mir noch ein Haarlicht von hinten/oben aber das war leider nicht möglich.

    Bei den Außenaufnahmen lag das Problem sehr ähnlich. Zum einen war es so gar nicht geplant (es sollte eine dekorierte Foto-Ecke geben die aber ohne mein Wissen gestrichen wurde) zum anderen spielte das Wetter nicht mit. Auch hier kamen sehr viele Abiturienten mit Freunden und Familie und wollten „mal schnell“ die Bilder machen 🙂 Es war kalt und viele wollten schon nach Hause. Es war also eher ein Fließband-Setup notwendig weil niemand lange warten wollte oder konnte. Beim nächsten Mal würde ich dieses Setup wohl anders machen. Man lernt ja jedes Mal dazu und ein solches „Massen-Gruppen-Shooting“ hatte ich bisher eher nicht 🙂

    Ja, mit etwas mehr Zeit pro Person hätte man hier deutlich interessante Bilder mit dem Licht machen können. Aber es ist ein Unterschied, ob man ein Shooting mit 5 oder 10 Leuten macht oder ob da 70 + Gäste kommen 😉 Da muss man Kompromisse eingehen.

    Ich hatte übrigens ganz am Anfang ein etwas interessantes Licht versucht (draußen). Teils härter und schräger. Für Strobist-Fans sicher deutlich spannender – die Leute, die sich Ihr Bild auf dem Display ansahen, fanden es aber nicht so gut. Sie fanden die Bilder gut, wo alles schön gleichmäßig hell war – und da sie es waren die mich bezahlten ….

  14. @julian: ganz vergessen: Bei Deinen Bildern sind ein paar wirklich richtig schöne Erinnerungen dabei! Richtig klasse finde ich die Weitwinkel-Aufnahme wo alle Gäste einen Ballon in der Hand halten.

    Ansonsten sehe ich da ähnliche Kompromisse 😉 Das Geländer im Hintergrund bei den kleinen Gruppen ist auch nicht wirklich prickelnd (aber genauso wenig zu entfernen wie ein Heizkörper).
    Bei den großen Gruppenbildern ging es mit dem Weitwinkel aber wirklich daneben – zum Rand hin werden die Leute zu breit. Das habe ich vermieden durch weniger weiten Winkel und dadurch, dass die Personen nicht ganz bis an den Bildrand stehen (das oben gezeigte Bild ist ein leichter Crop). Der Ansatz ist natürlich noch da aber das sehen nur wir Fotografen, glaub mir 😉

  15. Boris: 24-105 auf einem Crop-Sensor (1.5 bei der D300) entspricht nicht 18-70, sondern 36-157.5!

    Das 18-200 ist prima. Und trotz viel zoom erstaunlich gute Abbildung.

  16. @Paul: Gemeint war es umgekehrt 🙂 Also wenn wir 24-105 auf 35mm Format haben, dann entspricht das in etwa einem 18-70 bei einem Crop-Sensor (also um beim Crop denselben Bereich zu bekommen)

    Stimmt aber auch nicht ganz. Bei der D300 müsste es ein 16-70 sein – aber es war ja auch nur geschätzt 🙂

  17. @Paul: Chris nimmt ein 24-105 Objektiv am Vollformat mit. Wenn man jetzt ein Objektiv für Crop sucht, das am Cropsensor die gleichen Bildausschnitte leifert wie das 24- 105 am Vollformat dann meint Boris dass man ein 18-70 an die Kamera schnallen sollte.

    (Eigentlich ein 16-70)

  18. @Boris. Du hast natürlich Recht. Wie bereits beschrieben fällt und steht so was eben einfach mit so vielen Faktoren (Regen, Ablenkung usw.). Es braucht wahrscheinlich Jahrelange Erfahrungen diese zu kompensieren. Wie gesagt ich hatte so was zum ersten mal gemacht und wahrscheinlich einfach nur Glück. Wobei beim Gruppenfoto war mir schon bei fotografieren klar das das nichts wird. Als danach plötzlich alle Gruppen auf mich zu kamen und alle ein Bild mit dem Brautpaar haben wollten kannst du dir bestimmt vorstellen wie mir innerlich die Kinnlade runter fiel! Zeit zum posieren war natürlich überhaupt keine und das Geländer war der bestmöglichste Kompromiss. Wobei ich auch noch die Leute außerhalb vom Bild dirigieren musste damit die mir nicht immer in den Hintergrund gelatscht sind. Zum Glück habe ich dem Brautpaar von vornherein aber auch nicht mehr versprochen.

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