#349 – Mietzen

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Diesmal wieder „live“ vom #Spielzeugladen2014 Workshop in Hannover mit den Themen:

  • Christoph: Frage zum Makromodus beim Sigma 70-300
  • Matthias lernt den manuellen Weißabgleich
  • Rainer misst Blitze mit Graukarte ein
  • Der Komplize liebt die 100D
  • Rainer fragt: Spot-, Mehrfeld oder Mitte?
  • Danny möchte die Einordnung ins Zonensystem
  • Christoph pluggt die Studio-Community Kiel

…und viel gute Stimmung 🙂

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[sc:workshops]

8 Antworten auf „#349 – Mietzen“

  1. Hallo happyshooting,

    bei Minute 21.40 sagt Chris, dass die Sensorgröße einen Einfluß auf die Schärfentiefe habe. Das leider falsch! Die Schärfentiefe wird weder von der Sensorgröße bestimmt, noch von der Brennweite. Lediglich der Abbildungsmaßstab und die Blende ist entscheidend.

    Beste Grüße
    Uwe

  2. Du hast Recht. Die pauschale Aussage „Sensorgröße bestimmt Schärfentiefe“ stimmt nicht. Aber: Die Brennweite hat sehr wohl einen Einfluss (Brennweite, Blende, Entferung, Zerstreuungskreis): http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4rfentiefe

    Bei einem großen Sensor wird man eine längere Brennweite benötigen als bei einem kleinen Sensor (für denselben Bildausschnitt). Das Resultat in eine geringere Schärfentiefe (die möglich wird) am großen Sensor.

  3. Na perfekt – Weil Du, für denselben Bildausschnitt, bei 300mm viel weiter weg musst vom Motiv als bei 60mm.

    So, und nun nimm ein 25mm am MFT, ein 50mm am APS-C und ein 85mm am 35mm Format etc. pp. – Immer derselbe Abstand vom Motiv und dadurch immer derselbe Abbildungsmaßstab. Blende bei allen gleich. Und nun vergleiche die Schärfentiefe und sag mir, dass es da keinen Unterschied gibt – Dann kaufe ich sofort eine Nikon v1 mit 1″ Sensor, winzigen Objektiven und freue mich über die tollen Freistellmöglichkeiten 😉

  4. Hallo Boris,
    vielen Dank für den Link zum Video, das bis auf die nervigen Bildstörungen sehr übersichtlich gemacht ist.
    Der ersten Teil ist auch inhaltlich nachvollziehbar. Am Ende benutzt er dann allerdings leider die Blendenzahlen der Objektive als Maß für die Tiefenschärfe. (im Nebensatz erwähnt er zwar den Einfluss auf die Belichtungszeiten, aber nur seeeehr knapp). Damit wird er meiner Meinung nach aber weder der Erklärung des Phänomens Tiefenschärfe, also auch der Definition der Blende gerecht (Brennweite/effektive Öffnung) und sein Plädoyer für „richtige Cropblenden“ ist einfach falsch. (ein f/1.2 Linse ist „schnell“, egal an welcher Kamera)

    Ich sehe das Hauptproblem dieser gesamten Diskussion darin, dass die Zahl der Parameter, die für den Bildeindruck entscheident sind, so groß und damit unübersichtlich ist.
    Mindestens Einfluss haben: Belichtungszeit, Blende, Brennweite, Iso, Sensorgröße, Pixelgröße, Perspektive (Gegenstandsweite). Einige davon bedingen sich wieder gegenseitig, für saubere Vergleiche müssen aber alle angegeben werden.

    Von daher hoffe ich, dass du deinen eigenen Anlauf vielleicht doch noch startest.
    Vielen Dank für viele Informationen und 3.2.1 Happy Shooting,
    Stephan aus Konstanz

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