#518 – Taschenguillotine

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6 Antworten auf „#518 – Taschenguillotine“

  1. Kurze Rückfrage bezüglich der Eventphotographie… war es dort denn erlaubt zu photographieren? Also kommerzielle meine ich? Für die Photos für den Veranstalter gab es ja quasi ne Akkredetierung, aber weitere Bilder dann kommerziell zu nutzen kann problematisch sein. Das würde ich zumindest mit dem Veranstalter klären falls das unklar ist.

  2. Bezüglich der Zweitverwertung für Bilder eines Events:
    1. Michael hat es schon geschrieben, unklar ist, ob die Beauftragung exklusiv für den Veranstalter war oder nicht. Wenn ja, könnte es ziemlich Ärger geben, wenn man den Bands etwas aushändigt oder sogar verkauft. Da ist die „Auftraggeber-gibt-raus-wie-er-will“ am besten.
    Karmapunkte sind schön und gut, aber bringen nichts. Dieses „ich gebe und dann denkt mal an mich“ ist nach 4 Wochen wieder vergessen, sobald eine wirkliche Tour kommt, achtet schon der Manager drauf, dass ein renommierter Bandfotograf ablichtet. Denn da ist das Risiko am geringsten, dass etwas schiefläuft. Und wiederholen ist nicht. Der geschilderte Fall von dem Hörer ist ein typischerFall, wenn (ambitionierte Amateure beauftragt werden, weil man Kosten sparen will und es nicht auf die letzte Qualität ankommt.
    2. Wie löst man es richtig? Genau für diesen Fall gibt es bei professionell arbeitenden Fotografen die Trennung zwischen Aufwand (Zeit, Spesen, etc.) und Nutzungsrechten. Beides wird dem Veranstalter als Auftraggeber in Rechnung gestellt. Kommt nun eine Band und will Fotos, werden die Nutzungsrechte erneut verkauft. Ob voll, mit Rabatt oder sonst etwas – ist erstmal egal, was wichtig ist, dass es ein Schriftstück gibt, worin die Nutzungsrechte geklärt sind. Das ist für alle Beteiligten der beste Weg. Denn wenn der Veranstalter die Bilder einfach rausgibt, die Bilder landen auf einer Homepage Website der Band mit rassistischen Inhalten, hat der Fotograf schon das Recht, sich dagegen zu wehren. Umgekehrt will es der Veranstalter vielleicht nicht … You know? Rechnung schafft Klarheit (wobei man das auch können muss), Karmapunkte schaffen fast programmiert Probleme.

  3. Zum Verschluss mit Analogobjektiven: Ich weiß nicht, warum man es so kompliziert machen muss: Ein Computerschluss wird in ein Objektiv verschraubt (ist in der Regel mit längerem Tubus einberechnet) und schon hat man einen Zentralverschluss, T und X-Kontakt. Alles andere mit Adurinozeros ist doch eine elektrisch drehzahlgebremste und auf freischwingenden Federn aufgehängt Klopapierhalterung.

  4. Bezüglich der Filme und Serien:
    Sehr empfehlenswert finde ich auch Better Call Saul (Nachfolgeserie/Prequel zu Breaking Bad), Mad Men (Werbeagentur in den 60ern), Halt and Catch Fire (Computerindustrie in den 80ern) und allen voran:

    American Gods. Sehr stilisiert, teilweise Abstrakt, viel Spiel mit Licht. Hinzu kommt ein massives Budget (ich glaube 60 Millionen für 8 Folgen?). Eine reine Effektschlacht.

    Da fällt mir auf… Better Call Saul, Breaking Bad, Mad Men und Halt and Catch Fire sind alles AMC Serien, und sie alle sehen sehr cinematisch aus.

    In Sachen Komposition etc. muss natürlich Kubrick erwähnt werden, und David Lynch (besonders bei Mulholland Drive). Außerdem Wong Kar Wai, insbesondere seine Arbeiten mit Kameramann Christopher Doyle. Von einem sehr energetischen, kreativen und experimentellen Look in Chungking Express (unbedingt ansehen) und Fallen Angels bis zu seinen späteren Werken In the Mood for Love und 2046, die durch perfekte Kompositionen auffallen, und ein faszinierendes Spiel mit Farben. Ansehen!

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