#082 – Balzrufe

Es ist Workshop-Zeit! In Tübingen gab es im Mai einen weiteren Foto-Workshop mit Boris und Chris. 15 Teilnehmer waren mit Begeisterung dabei und verfolgten auch diese Aufzeichnung des 82. Podcasts in dem es um die folgenden Themen geht:

  • Eine Mögliche Auflösung zum „tötchen“ aus der letzten Folge: Töttchen? Rezept.
  • Superzoom kaufen um sich Objektivwechsel zu sparen?
  • Bildbearbeitung: Dodge und Burn
  • Kalibrierungssoftware
  • Wie gucken eigentlich Brillenträger durch den Sucher?
  • Wie sieht es mit der Zukunftssicherheit beim RAW-Format aus? Und DNG?
  • Die Kamera mal anders halten – ein Tipp von Sebi (á la Joe McNally)
  • Linktipp: Nikon erklärt

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11 Antworten auf „#082 – Balzrufe“

  1. WAS habt ihr denn bitte gegen Haggis??

    Ihr könnt mir nicht wirklich erzählen, dass ihr in Schottland wart und kein Haggis gegessen habt? Das is doch gar nicht schlimm, da is die „Rügenwalder grobe“ ja wohl tausendmal ekliger!

    na egal, vielleicht wird die Folge ja doch noch was 😉

    macht weiter so (also mit den Tipps zur Fotografie 😉 ), Adrian

  2. „Punkt“-Aufgabe: Man schätzt die Situation nachher immer schlimmer ein als sie wirklich war. Geschwindigkeit war doch nicht so hoch wie geglaubt, Bescheid belief sich auf schlappe 10 Euro.

    Grüße,

    Julian

  3. zu dem Thema Super-Zoom:
    Ich würde zwar selbst auch kein Super-Zoom kaufen, aber so verkehrt sind diese Objektive nicht. Sie haben halt einen Einsatzzweck für den sie ausgelegt sind.

    Die Möglichkeit die Objektive zu wechseln ist zwar ein großer Vorteil vieler dSLRs aber sicher nicht der einzige Vorteil.

    Selbst wenn man nie das Objektiv wechselt hat man mit einer dSLR einige weitere Vorteile gegenüber Kompaktkameras mit Super-Zoom.
    Meist ist der AF schneller (Phasenerkennungs-AF gegenüber Kontrast-AF), besseres Rauschverhalten, meist schnellere interne Verarbeitung, besserer Dynamikumfang – nur um ein paar zu nennen.

  4. Genau, im Urlaub möchte ich mein Zoom (18-200er Nikon VR) nicht mehr missen. Da ist es einfach praktisch und man muß nicht so viel rumschleppen etc.

    Also als Ergänzung ist ein Zoom sehr gut.

  5. Der Fehler bei den Suppenzooms ist, das man immer zu hören bekommt, das wären „Allrounder mit denen man alles machen kann“. Das halte ich für genau die falsche Definition, im Gegenteil, es sind ausgesprochen Spezialobjektive – die man genau dann nutzt, wenn ein Objektivwechsel nicht in Frage kommt (sei es Sahara-Sand oder die quengelnde bessere Hälfte, oder einfach die Unlust, 30kg Glas über Sylt zu schleppen).

    Wenn man die Objektive so betrachtet, machen sie wieder eine gute Figur, denn DAS können sie weitaus besser als „alle anderen“ (bringt ja auch sonst keiner die Brennweite zustande). Man darf sie halt nicht als „Ersatz für alles sehen“. Spätestens wenn die Frage nach „kann ich da auch eine Makro-Vorsatzlinse draufschrauben“ kommt, sollte man robust und hartnäckig die Reißleine ziehen 😀

  6. Hi Zusammen,
    Das Problem mit allen Gläsern ist doch, dass man sie in der Regel in Extrembereichen benutzt. Bei Festbrennweiten also in der Regel mit Offenblende oder vielleicht auch sehr weit geschlossen, um Langzeitbelichtungen zu ermöglichen. Hier bilden aber selbst Festbrennweiten nicht optimal ab. Erst wenn man ein Objektiv leicht abblendet (F8) bekommt man gestochen scharfe Bilder.
    Zoom-Objektive wird man in der Regel im weitesten Weitwinkelbereich betreiben oder die größte Brennweite nutzen. Beim 18-250mm von Tamron, welches im Podcast erwähnt wurde wäre es also bei 18mm oder bei 250mm. Wieder Extrembereiche. Bei 250mm lässt man zusätzlich noch die Blende weit offen um durch kurze Belichtungszeiten verwackler zu vermeiden. Hier werden die Bilder dann richtig matschig.

    Ich schlage vor, einfach mal das 18-250mm Tamron irgendwo leihen oder im Internet bestellen (2 Wochen Rückgaberecht) und mal einen Vergleich machen.

    Cam auf ein Stativ und mit vergleichbaren Brennweiten und Blendenöffnungen einen an der Wand befestigten Zollstock (am besten mit hohem Kontrast) fotografieren. Die Bilder hinterher am Rechner vergleichen. Ich denke, dieser Test wird ausreichen, um zu der Entscheidung zu gelangen, das Tamron wieder zurück zu schicken.

    Viele Grüße
    Sebi

  7. Genau, es sind Spezialobjektive – aber sind das nicht alle Objektive? Jedes Objektiv hat seinen optimalen Einsatzbereich, den muss man halt wissen und sich darüber im Klaren sein, dass eine „Zweckentfremdung“ zu suboptimalen Ergebnissen führt.
    Wie schon im Podcast dazu erwähnt wurde, je mehr ein Objektiv können soll um so schlechter kann es alles.

    Jedes Objektiv ist ein Kompromiss und nicht jeder der fotografiert hat als oberste Priorität Bildschärfe oder Verzeichnungsfreiheit.

    Der Vorteil von Super-Zooms ist halt Bequemlichkeit und Mobilität, wer das bewusst zugunsten von Bildqualität aufgibt wählt nur das richtige Werkzeug für die Aufgabe.

  8. Ich liebe mein Tamron 18-200.
    Und da eh alle Bilder bei mir durch die EBV rattern merkt manns fast garnicht das diese Linse keine TOp Linse ist.

  9. Brillenträger:
    Zum Thema mit Brille durch den Sucher schauen kann ich ebenfalls für Canon diesen Aufsatz EXP-15 empfehlen. Lieber kleines Sucherbild, als nur einen Ausschnitt. Außerdem drückt man sich die Nase nicht am Display platt. 😉
    Die Dioptrinkorrektur kann man zumindest bei Canon komplett vergessen. Die versprechen zwar glaube ich +/-3 Dioptrin, aber das sind viellicht +/-1 oder 1,25 8wenn überhaupt).

  10. Hallo!

    Zum Thema die eigene Schulter als Stativ nutzen und dabei aufpassen das man sich nichts ausrenkt.

    Bei mir klappt es richtig gut. Und das trotz der Jugendlichen 38 jahre die ich auf dem Buckel trage.
    Wie man sieht kann es auch für Ü30’er genutzt werden. 😉

    Gruss
    Matthias

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