Was für ein Spaß: auch diesmal hat uns enjoyyourcamera.com wieder ein neues Gadget zum ausprobieren geschickt. Chris wird darüber berichten. Außerdem wird es Zeit den Spider-Holster weiter zu geben – dafür starten wir eine Aufgabe. Chris ist außerdem ziemlich angefixt von alten Analog-Schätzchen. Das alles und mehr in dieser Folge:
- Chris mit einem weiteren Live-Geräuschrätsel
- News: Lens Avenue kommt mit neuem Inhaber wieder
- Twitter-Fragen die wir letztes Mal leider verschieben mussten:
- Stimmung auf dem Weihnachtsmarkt fotografieren?
- Crop – Auch beim Blitz-Zoom zu berücksichtigen?
- Wie sehr beeinflusst ISO die Schärfe im Bild?
- Hinweise zur Reprofotografie
- Firmware-Updates für Kameras – wie wichtig/sinnvoll?
- Was für eine Qualität besitzt ein … Objektiv?
- Chris‘ Analogerfahrungen Teil 2
- Hörererfahrungen mit den Funkauslösern von YongNuo (RF-602)
- Dank Hörer Sascha kann Boris nun genau erklären, warum mit den PocketWizard TT1/TT5 Belichtungszeiten kürzer als Blitzsynchronzeit möglich sind und zeigt auch die Grenzen auf
- Foto-Review: Chris spricht über die Fotos von Tobi – Bild 1 / Bild 2
- Werbung: Diesmal hat uns enjoyyourcamera.com ein Schnurstativ geschickt: Das SteadePod (sprich: „Städdi-Pod“). Chris erklärt wie und ob es funktioniert
- Veranstaltungstipp: Die Hamburger Happy Shooting Hörer planen einen Bunker-Tag. Schaut mal ins Forum für Details.
- Manuel hat die Elinchrom Skyports Funkauslöser ausprobiert und berichtet über Foto-Clubs. Er ist im Foto-Club Schwabach.
- Workshops: Wir stellen die Workshops 2010 vor
- Neue Aufgabe um den Spider Holster zu gewinnen
- Und viele weitere Fragen die über Twitter während der Aufnahme reingekommen sind
Zu dem Schnurrstativ habe ich eine kleine Anregung, es sich für ganz wenig Geld selbst zu basteln. Es braucht nur einen Strick, an dem man sich an einer Seite eine Öse knotet, durch die der Strick gezogen wird. Um den Fuss herum, nach oben gezogen und schon fertig. Fast. Fehlt nur noch etwas zum Anbringen an die Kamera. Da könnte man vom R-Strap die Kameraschraube nehmen und an der Öse den Strick anknoten. Den Strick einmal auf passende Länge gemacht, hat man sein Schnurrstativ fertig. Mit Knoten im Strick kann man die Länge noch Feintunen.
Herzliche Grüße und viel Spass beim Basteln.
Erstmal: Dank für die Review und danke, dass Ihr die alten nicht gezeigt habt 😉 .
Zweitens: So schlimm wars dan auch nicht mit den aufgeben (war wohl ein schlechter Tag 😉 .
Bin aber erst 13 und nicht 15 und fotografiere erst seit 4 Monaten.
Wer die Bilder komentieren möchte, hier der Link zu Flickr: http://www.flickr.com/photos/tobias452/sets/72157622973709702/ (irgendwie geht hier kein Link ?).
Das ganze ist an einen alten Strommasten aufgenommen. Mit dem gekippten ist es so, wie es Chris erzählt hat. Die nächste Rund dauert noch ein bisschen.
Mfg
Tobi
Es ist DAS Update…. 😉
Guckst Du im Duden nach….
Nur Spaß… twitter lässt grüßen…
Viele Grüße
Stefan
Video mit einer Anleitung zum fotografieren eines fahrenden Autos: http://www.youtube.com/user/photofeader#p/u/32/Bcg4rINWEDs
Wenn Chris sich einen Analogschank beschafft, muss er daran denken, dass der um den „Cropfactor“ größer sein muss.
Ich bins noch mal.
Mir ist ein Fehler bei Flkickr passiert. habe die Bilder aus Versehen gelöscht, hab si dann aber noch mal hochgeladen. Hier der Link: http://www.flickr.com/photos/tobias452/sets/72157622855378351/
Zum Thema Analogfotografie und „wie krieg ich das denn nu in den Rechner rein“:
Eine Alternative zum Scannen ist das Abfotografieren mit einem Makro. Da ich mir auch keinen hochwertigen Negativscanner leisten kann/will hab ich zuerst mit nem günstigen (200€) Flachbettscanner rumgespielt. Das war in Ordnung und ging dann ganz gut, aber es dauert lange, die Qualität ist nicht so klasse. Ein Film scannen dauerte dann so zwei Stunden und war insgesamt ne langwierige Geschichte.
Jetzt hab ich mir aus ein paar Holzbrettern und einer mir zugelaufenen Durchlichteinheit eines Scanners eine kleine Anlage zusammengebaut mit der ich die Negative mit meiner DSRL einfach abfotografiere (Spiegelvorauslösung ist dabei ganz wichtig), die RAWs in Lghtroom erstmal „entwickle“, das daraus resultierende Rositiv 16bit Tiff exportiere und dann wieder in LR importiere und dann meinen ganz normalen Workflow drauf anwende.
Ein selbst entwickelter Schwarzweißfilm mit 36-38 Bildern ist so in 10 Minuten eingeknipst.
Hallo
Erst mal danke, für die schnelle Antwort… juhu kein Twitter-bodenstz!
Hier noch mal die Frage:
Crop – Auch beim Blitz-Zoom zu berücksichtigen?
ich habe eine EOS 7D + 430 EX Speedlite.
Habe das jetzt mal mit dem 580 EX II ausprobiert… da geht das auch nicht über E-TTL.
Warum geht das bei Canon nicht…
Nikon kanns… und mit nem Metz-Blitz soll es auch gehen.
Ich gehe die Tage mal in mein Lieblings Camera Store und frage die mal was die dazu sagen.
Will ja auch nicht immer noch am Blitz alles einstellen.
Gruß Stephan
PS: echt der beste Podcast den man hören kann, sieht sich bestimmt auch mal auf nem Workshop 2010 aber glaube ich noch nicht…. 😉
@derScheuch:
Genau das habe ich auch vor. Ich hab schon ausgerechnet bzw. ausrechnen lassen (http://www.erik-krause.de/schaerfe.htm), dass das mit dem EF 85mm 1.8 mit einer +5 Dioptrien-Nahlinse ganz gut funktionieren müsste.
Ich muss mir dann nur noch eine Halterung und Durchlichteinheit für die Negative basteln. Als Lichtquelle werde ich einen entfesselten Blitz verwenden. Damit müssten dann auch ausreichend kurze Belichtungszeiten möglich sein, so dass man keine Spiegelvorauslösung mehr braucht. Werd’s aber auf jeden Fall mal mit und ohne testen.
@Moondragon
Blitz dürfte sicherlich auch gehen.
Bei dem Objektiv weiß ich jetzt nicht. Ich kenne es nicht (komme aus dem Minolta-Lager) aber ein 85mm Objektiv ist selten auf Verzeichnungsfreiheit getrimmt und dann noch eine Nahlinse davor… kann lustige Horizonte geben 😀
Eine Alternative zum Abfotografieren über eine Durchlichteinheit ist auch das Verwenden eines Diaprojektors. Das hab ich auch mal angedacht, aber jetzt extra schwarz-weiß-Negative zu rahmen… nö… zuviel Arbeit 🙂
@derScheuch, @Moondragon: Ihr kennt die Folge #010 http://happyshooting.de/2006/10/19/010-tadaaaaaaaaaaaaa/ vielleicht, da ging es um Dias scannen u.a. mit einem Selbstbau. Das gleiche geht natürlich auch für Negative, nur dass man am Computer nicht einfach auf „Invers“ stellen kann weil der Träger oft leicht bräunlich gefärbt ist. Eine Farbanpassung ist dann also noch notwendig (Weißabgleich sozusagen).
@Boris: Ui, das ist lange her! Aber klar kenn ich die Folge. Die werd ich mir bei Gelegenheit nochmal anhören. Das mit der Braunfärbung ist mir erst mal egal, da ich momentan haupstächlich S/W-Filme verwende. 😉
@derScheuch: Ich hab das 85mm 1.8 nicht speziell auf Verzeichnungen getestet, die scheinen aber laut photozone.de kein Problem zu sein: http://www.photozone.de/canon-eos/164-canon-ef-85mm-f18-usm-test-report–review?start=1
Wie das in Kombination mit der Nahlinse und auf kurze Entfernungen ausschaut, müsste ich testen. Ich hab in dem Zusammenhang auch den Vorteil, dass meine Kamera einen 1,6x Crop hat. Was die Schärfe und CAs angeht, dürfte es weder beim Objektiv noch bei der Nahlinse Probleme geben.
Alternativ hätte ich noch ein 70-300mm, was aber nicht ganz so gut sein dürfte wie das 85mm.
@Boris: Das bräunliche… das heißt Orangemaske 😉
Und eine Invertierung und einfacher Weißabgelich hilft da nicht immer – eigentlich nie. Sieht meist immer noch sehr falschfarben aus, weil man da auch irgendwelche Farbverschiebungen korrigieren muss.
Ich hab in den Untiefen des Netzes mal ein LR-Plugin entdeckt, das speziell für die Farbnegativkonvertierung von einem Kodakfilm gebastelt wurde, das kann man mit Einschränkungen auch für andere Farbnegative verwenden.
@derScheuch: Dass es „Orangemaske“ heißt wusste ich nicht, dass ein normaler Weißabgleich nicht hilft sehr wohl 😉 Negativ-Scanner korrigieren das normalerweise automatisch recht gut. Wenn Du einen Link zu einem LR-Preset hast könnte das sicher vielen helfen. Magst Du den Link kurz schreiben? Vielen Dank 🙂
Kleine Anmerkung:
Die Mamia 645 packt 16 Bilder auf einen Film … die Tengor-Box hat Format 6×6 … beide Kameras nutzen die gleichen Rollfilme (Typ 120) … gegen den Analog-Virus gibt es noch keinen Impfstoff *grins*
@Michael K. Trout
Die Mamiya 645 macht zumindest in der Version die ich habe nur 15 Bilder auf einen 120er-Film. Danach hängt das Filmzählwerk automatisch den Transport ab und man kann nur noch vorwärts den Film aufspulen, aber nicht mehr auslösen. Vielleicht gibt’s ja verschiedene Versionen.
@Boris… sorry, den Link hab ich leider nicht mehr gefunden. Für Farbnegativfilme ohne Orangemaske musst du mal den Michael K.Trout fragen. In seinem Spürsinn-Laden hab ich sowas mal entdeckt.
Ein template für B&W Conversion hab ich mal hier hochgeladen.
http://www.oliver-scheuch.de/bw_negative.zip
Ciao Oli