Heute wieder viele News, die Hölle friert zu, denn Canon nähert sich endlich Nikon an und wechselt zum Kneif-Deckel mit Eingriff und angeblich gute Fotografen rümpfen die Nase über den guten alten P-Modus.
- Mitlesen: Der Google-Plus-Beitrag zur Sendung
- Gruß: Russisch (Tim)
- Voll: Klostergeister-Workshop 2013 ausverkauft
- Glas: Zwei neue Objektive von Canon
- Kneifen: Canons neue Objektivdeckel mit „Eingriff“
- Link: Weitwinkel von Voigländer (Moritz)
- Linktipp: Der Cowboy, der Fotograf wurde (Princess Pea)
- WERBUNG: Jetzt bei Enjoyyourcamera: Der (die? das?) Triggertrap – smarter Fernauslöser – 5% auf alle Bestellungen mit Code happyshooting2012
- Linktipp: Sensorgrößen vergleichen (Stefan)
- Elektrisch: Adapter für EF-Objektive an Sony NEX & Micro-4/3 (Moritz)
- Doppelbilder: 5D vs. 4×5-Großformat – Sportlerfotos (Martin)
- Flott: TED-Talk über Billionen Bilder pro Sekunde (Andreas)
- Präsentieren: private Bilder im Blog-Format? (Julian)
- Belichtung: ist der P-Modus wirklich so schlecht? (Jürgen)
- Unendlich: Im Dunkeln scharf stellen (Tobias) – Scheinerblende
- Neue Aufgabe: Schein (tag: hs_schein) läuft von 08.11.2012 – 22.11.2012
- Geräuschrätsel: Kodak Instamatic 500 (Andreas)
Die gewünschte Ergänzung zum KIPON Adapter um EF Objektive an Kameras mit Cropsensoren zu nutzen:
Leider ist durch die Chat Verzögerung im LiveStream untergegangen, dass ich nur die „einfachen“ Adapter von Kipon für Canon EF und Olympus OM auf Fuji XF Mount habe. Die elektronische Version für Sony NEX auf Canon EF wure zwar im Juli 2012 angekündigt, ist aber immer noch nicht zu kaufen. Aber m.E. ist die Elektronik auch nicht notwendig. Ich kann zu dem Thema gerne mal eine Gastinterview mit Boris oder Chris machen, aber hier mal in Kürze schon ein paar Infos dazu.
1. Es gibt noch viele alte und günstige Kleinbild Objektive bei denen die Blendensteuerung noch an dem Objektiv möglich ist. Hier reicht ein einfacher „dummer“ Adapter aus.
Durch den kleineren Sensor der APS-C oder m4/3 Kameras wird von den Objektiven nur der „gute“ Mittelbereich der Optik benötigt. Daher ist die optische Qualität oft sehr gut obwohl sie bei Vollformat am Rand evtl. mittelmäßig wäre. Daher wäre zu überlegen, ob man sich nicht vielleicht ein günstiges altes Canon FD oder Olympus OM Objektiv kaufen sollte um die Blende direkt am Objektiv steuern zu können.
In diesem Blogpost schreibe ich über meine Erfahrungen mit Kipon Adapter und Olympus OM Objektiven:
http://www.fujixfiles.blogspot.de/2012/07/fuji-x-pro-1-and-olympus-om-zuiko-lenses.html
2. Wenn man mit dem einfachen Adapter neue Objektive ohne Blendeneinstellungsmechanik betreiben möchte geht auch das mit einem „einfachen“ Adapter. Allerdings ist das z.B. Canon EF Objektiv dann automatisch auf Offenblende eingestellt. Und da der kleinere Sensor für mehr Schärfentiefe sorgt, kann das in vielen Fällen (Portrait, Sport) auch schon ausreichen. Nur in grellem Sonnenlicht sollte man dann einen ND Filter parat haben um nicht in den Überbelichtungsbereich zu kommen.
Es gibt auch einen Trick wie man die Blende mit Hilfe einer EOS Kamera bei EF Objektiven verkleinern kann. Ich habe das in meinem Blogbeitrag zu dem Adapter erklärt: http://www.fujixfiles.blogspot.de/2012/07/fuji-x-pro-1-and-canon-ef-lenses.html
3. Kipon bietet schon jetzt für einige Adapter auch eine eingebaute mechanische Blende (im Adapter) an. So kann man also seine EF Objektive an eine M4/3 Kamera anschliessen und die Blende im Adapter verkleinern. Eiziger Nachteil ist, dass man keine festen Blendenwerte von 2.0, 2.8, 3.5 etc einstellen kann. Die Markierung auf dem Adapter sind von 1-6 eingeteilt. Also gibt es hier nur eine relative Aussage zur Blendenöffnung im Verhältnis von „ganz offen“ zu „ganz geschlossen“. Der Belichtungsmesser in der Kamera funktioniert aber trotzdem noch und die Schärfentiefe ist im Live View sichtbar. So sieht dieser Adapter aus: http://4.bp.blogspot.com/-OUbmQI5qCdk/UBAfsg43D7I/AAAAAAAAFy8/8HNmduHR-9U/s1600/Kipon_adapter_w_aperture_control.jpg
Da selbst der angekündigte elektronische Kipon Adapter nur die Blende, nicht aber den nativen AF der Objektive unterstützen kann, halte ich die 3 aufgezeigten Lösungen für sinnvoller und günstiger. Und Enjoyyourcamera.com bietet auch diverse „einfache“ Adapter an, die z.T. günstiger als die Kipon-Varianten sind 🙂
Nochwas zum Thema „Nicht das grüne Viereck einstellen“: Meine Bessere Hälfte nutzt „AV“ und hin und wieder „P“ und ärgert sich immer wieder wenn sie ausversehen auf den „Viereck Modus“ gestellt hat da in diesem Modus keine Raw´s gespeichert werden sondern nur jpg´s. Nur so noch eine Anmerkung für Neueinsteiger in die Materie.
Hallo Zusammen,
zum Thema Fokussieren im Dunkeln: Ich möchte hier noch ein paar Tipps zu euren Gedanken beisteuern.
Die Scheinerblende funktioniert bei Teleskopen und „einfachen“ Objektiven sehr gut. Meiner Erfahrung nach mit 3 Löchern sogar noch besser, da man auch sehen kann, in welcher Richtung man daneben liegt (innerhalb oder außerhalb des Fokuspunktes)
Eine schnelle Kontrolle für Kameras ohne Liveview geht auch über eine kurze (z.b. 20s) Aufnahme bei max. Iso-Zahl, und dann eine Betrachtung in der Wiedergabe bei max. Vergrößerung.
Objektive mit mehreren Linsengruppen machen meiner Erfahrung nach mit der Scheinerblende Probleme (Erfahrung mit dem Canon 70-200 F4). Hier reicht es nicht, die Scheinerblende einfach auf die Streulichtblende zu legen bzw. hineinzustecken. Einen genauen Abstand der Funktioniert habe ich noch nicht getestet.
Wer noch ein bißchen mehr Hardware nutzen mag: Zu Analogen Zeiten war eine Sucherlupe eine sehr angenehme Fokusierhilfe, bevor man durch Kameradisplays verwöhnt wurde.
Neben der von Chris erwähnten Fokussierhilfe gibt es auch diverse Software, die es erlaubt am Notebook das Bild direkt auszuwerten und die die Halbswertsbreite und Helligkeitsverteilung eines gewählten Sternes misst. Es werden 2-3 Aufnahmen bei unterschiedlicher Fokussierung gemacht und dann der Fokuspunkt berechnet. Mit motorisieren Okularauszügen am Teleskop funktioniert das gut, ob es auch mit Objektiven, und wenn ja bei welchen Kameramodellen, funktioniert kann ich leider nicht sagen.
Ich freue mich schon auf viele weitere Sendungen,
3-2-1-HappyShooting,
Stephan aus Konstanz
Schön das es solche Adapter für Systemkameras gibt, aber ein bisschen muss ich da auch immer schmunzeln.
Da geht man schon zur Systemkamera um Gewicht und Packmaß zu sparen, aber schraubt sich dann das alte schwere Glas an? 🙂 Bei wirklich alten Schätzen mit Charakter, wie einem Volna 9 oder so, kann ich es noch gut verstehen, aber bei neuen Optiken die mehr auf Qualität als „Charakter“ geprägt sind wird es ja eher zur Last.
Anders wäre es wenn es keine Qualität unter den MFT Linsen gäbe, aber es ist ja eher das Gegenteil der Fall. Wenn ich da so an das Olympus 1.8/75er denke welches bisher alle Tester als einer der besten Linsen die sie je in der Hand hatten bezeichnen und Reviewer ihren Job in Gefahr sehen wenn alle eine derartige Qualität hätten. Dem Sony NEX System fehlt es ja hier und dort noch an gutem Glas, aber beim MFT gibt es inzwischen Optiken die ich gar an einer DSLR vermissen würde. Vergleichbare Qualität zu den L Objektiven aber nur ein Bruchteil der Größe und des Gewichtes. Zumindest die Festbrennweiten.
Stichwort Klostergeister
Ich habe mich auch angemeldet und warte mit Spannung auf eine Bestätigung. Aber mir persönlich ist es vollkommen egal, in welchem Zimmer (oder sogar mit wem) ich dort übernachten könnte. Ich MUSSTE aber auf dem Anmeldeformular genau EIN Kreuz machen (jeder nur ein Kreuz!).
Vielleicht wäre es sinnvoll, könnte man bei der Anmeldung auch ankreuzen „Mir egal, ich will einfach irgendwo schlafen und essen“, oder so. Es ist auch irgendwie verständlich, dass die Teilnehmer Einzelzimmer wählen, wenn sie alleine kommen.
Hallo zusammen
Im Bezug zu Wireless SD-Card, ich habe eine Toshiba 8GB Air flash SD-Card mit einer Nikon DSLR.
Speed ist durchaus akzeptabel mit Apple Geräten, aber es werden nur Jpegs akzeptiert.
Zum Nachteil,
Reichweite ist gering 5m max .
Batteriefresser ca 100 Fotos statt 700. Die Kamera darf nicht im Sparmodus betrieben werden. Sonst schaltet sich das Netzwerk mit aus.
Preis so um 40€ hier in TOKYO
Aber sonst sehr praktisch für Partys und zum teilen mit Freunden und Facebook.
Eine Karte reicht mir aber.
Schöne Grüße aus Japan
@Julian: exakt die gleichen Anforderungen hatte ich auch an eine Galerie-Software für die Familie. Die Zugriffsberechtigung habe ich über eine .htaccess-Datei gelöst. In diesem Fall gibt es nur einen Namen und ein Passwort für alle. Ich hab schon einiges an Software ausprobiert und bin schlussendlich dabei angekommen das html im Texteditor zu schreiben. Das dauert auch nicht länger. Kommentare gibt es nicht mehr. Mehr als „ach wie süß“ und ähnliches wurde da eh nie geschrieben. Eine neue Galerie zu erstellen dauert dabei nicht länger als 10 min. Bei Bedarf kann ich die Vorgehensweise auch noch ausführlicher beschreiben.
@Cronjob: Ich wäre daran sehr interessiert. Kannst du das genauer erklären? Hast du dazu ein Beispiel?
Gruess us dr Schwiiz
@cronjob
würde mich auch interessieren!
Gruß aus HH
Sorry, bin nicht eher dazugekommen. Liege gerade krank im Bett. Werd heute Abend eine ausführliche Beschreibung erstellen.
Gruß
Sorry,
ich wusste nicht, das html in den Kommentaren interpretiert wird. ich seh mal, wie sich das abschalten lässt.
So habe ich meine „Familen-Galerie“ aufgebaut:
Die Ordnerstruktur sieht prinzipiell folgendermaßen aus:
index.html
001.html
002.html
….
Bilder/
….…..001/
……………Bild001.jpg
……………Bild002.jpg
……………Bild003.jpg
……………Thumb001.jpg
……………Thumb002.jpg
……………Thumb003.jpg
….…..002/
……………Bild001.jpg
……………Bild002.jpg
……………Bild003.jpg
……………Thumb001.jpg
……………Thumb002.jpg
……………Thumb003.jpg
Die index.html enthält natürlich die Übersicht der einzelnen Galerien als Liste; in etwa so:
(code)
(a href=“003.html“ rel=“nofollow“)Bilder 10/2012(/a)
(a href=“002.html“ rel=“nofollow“)Bilder 09/2012(/a)
(a href=“001.html“ rel=“nofollow“)Bilder 08/2012(/a)
(/code)
Kommt hier eine neues Album hinzu, muss nur der Dreizeiler im -Tag kopiert, und der Pfad angepasst werden. Fertig ist die Index.html
Die Alben-Datein selbst (001.html…) habe ich aufsteigend nummeriert. Kommt ein neues Album hinzu kopiere ich eine Vorlage und passe dort nur wieder die Pfade und den Titel an.
Der Inhalt ist ebenfalls in einer Liste strukturiert und sieht ähnlich wie die index.html aus:
(code)
(a href=“Bilder/001/Bild001.jpg“ rel=“nofollow“)beim Kuchenessen(/a)
(a href=“Bilder/001/Bild002.jpg“ rel=“nofollow“)beim Kuchenessen(/a)
(a href=“Bilder/001/Bild003.jpg“ rel=“nofollow“)beim Kuchenessen(/a)
(/code)
Wichtig hierbei ist, das die einzelnen tags in der Liste direkt untereinander stehen. Mit verschiedenen Texteditoren ist es möglich, den Inhalt mehrerer Zeilen gleichzeitig zu ändern (Block edit). In meinem Fall muss der Ordner zu den Bildern angepasst werden. Ich nutze am Mac hierfür Coda von Panic Software. Textwrangler kann das vermutlich auch. Unter Windows gibt es Notepad++ oder µltraEdit.
Jetzt müssen nur noch die Bilder in die dafür vorgesehenen Ordner exportiert werden. Ich hab mir in Aperture zwei Export-Einstellungen angelegt, die mir die Bilder in der gewünschten Größe, sowohl für die Bilder als auch für die Thumbnails erzeugen.
Ein neues Album anzulegen hat nur etwa 2,5 min gedauert. Dank Block-Edit ist die Anzahl der Bilder dabei unerheblich.
nochmals sorry, irgendwie bekomme ich den Code hier nicht nicht interpretiert.
hier der Link zur Beschreibung:
http://pastebin.com/KANgZqw0
Zum Thema Unendlichstellung im Dunkeln …
Ich hab ne Mini-MAG-lite an meinem Schlüsselbund oder das Smartphonedisplay sollte doch auch zum kurzen Leuchten reichen und dann stellt man das Objektiv einfach auf unendlich oder sehe ich das irgendwie zu einfach?