#510 – Gletschergeplätscher

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3 Antworten auf „#510 – Gletschergeplätscher“

  1. Arsenal versucht sich an der Quadratur des Kreises.

    Und bekanntlich geht die nicht. Was viele jedoch gerne vergessen, ist, dass die Fotografie auch Moden unterworfen ist. Heute ist es modern, Wasser glattzuziehen und Wasser- in Milchfälle zu verwandeln. In den 60ern – während der Eagle-Sharp-Tessar-Hype – hätte das als Sakrileg gegolten. Dito dies ganze Bokehisierung&Filter-Gedoehns. Jede Datenbank/ jede KI, die auf einen überwiegend aktuellen Bildbestand zurückgreift bzw. trainiert wird, wird auf diese Moden zurückgreifen.

    Interessanterweise wird meist eine neue Mode bzw. Trend geprägt, wenn sich ein Fotograf einer Konvention bewusst entgegenstellt. Also wenn man den knackscharfen und feinstkörnigsten Tessar-Bildern erst mal überdrüssig wird und plötzlich Bokeh und Korn erfindet und ausreichend selbstbewusst zum Heiligen Gral erhebt.

    In der Werbung ist man sich dieser Bildsprache (und seiner Codes) durchaus bewusst und nutzt das. Ein Grund, warum Fernsehwerbung bildlich z.B. mit Instagram korreliert. Und es ist auch so, dass die Werbung ganz gezielt versucht, selber Trends zu setzen. Der Telekom ist das seinerzeit mit dem Tilt-Effekt gelungen. Eine Mode, die sich dann lawinenartig ausbreitete.

    Software wie Arsenal, die zweifellos kommen und in die Kameras wandern wird, wird es deutlich einfacher machen, massenkonformen Geschmack gezielt zu produzieren. In der Werbung würde (werde) ich Arsenal nutzen.

    Nutzt man das, ist man zweifellos »modern« (Neusprech »stylish«), aber gut ist das Bild dann immer noch nicht. Leider funktioniert der Gegenschluss auch nicht: Eine Mode bewusst verweigern, macht auch nicht automatisch ein gutes Bild. Die Motivwahl, die Lichtverhaeltnisse, die Codes u.v.m. ergeben erst in ihrer richtigen Mischung ein gutes Bild.

    Fazit: Wer Likes und hip sein will – nimmt Arsenal! Wer gute Bilder machen will, lernt, und nutzt den eigenen Kopf.

  2. Hey,

    zwei Sachen zur Folge #510:

    Zum einen zum Thema 360-Grad Panoramen einbetten: Man kann diese als Photosphere zu Google hochladen (http://www.panotwins.de/technical/five-easy-steps-to-publish-a-spherical-panorama-using-google-views/) und dann einbetten (http://tonyredhead.com/google-tips/embed-photospheres-in-your-webpage) .

    Und zum anderen zum Thema Autofocus Finetuning: Zumindest bei manchen Kameras kommt man ohne extra Software oder ähnliches aus. Ich kenne es von meiner Canon 70D, da geht es via Menü. Nur den Testaufbau muss man eben machen. (Vgl.: http://datoli.blogspot.de/2013/12/canon-70d-anleitung-zur-af.html )

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