#218 – Selbstauflöser

Wieder in alter Frische und zur gewohnten Zeit: Boris und Chris. Chris sitzt die heutige Folge auf der linken Arschbacke ab, außerdem die Auflösung der Frage, wohin am Samstag seine zwei Fotos auf dem Analogworkshop verschwunden sind.

Die Themen im Einzelnen:

  • Chris lernt: manche Kameras machen Geometriekorrekturen auch schon für Objektive
  • Sven erzählt: es war kein Topfreiniger, sondern der Inhalt eines BH …
  • Chris berichtet: vom Panscher-Workshop (Absolut Analog Einsteigerworkshop) am Wochenende
  • Keren schießt: Bilder von Sportevents an seiner Schule (hier)
  • WERBUNG: die Testkarte für Kameras und Objektive, zur Ermittlung von Schärfe, Rauschverhalten, Vignettierung, Chromatische Aberrationen, Verzeichnung, Kontrast, Farbwiedergabe und mehr. Und wie immer 5% auf alle Bestellungen unter http://enjoyyourcamera.com/happyshooting
  • Stefan tippt: Filmtipp War Photographer, die Dokumentation über Kriegsfotograf James Nachtwey. Prädikat: besonders sehenswert, und das nicht nur aus fotografischer Sicht. Trailer und Bezugsquelle artfilm.ch
  • Damon Winter fotografiert: der NY-Times-Fotograf und seine Fotoreportage per iPhone. Kontrovers? Der Bericht, die Bilder, Damon Winters Blog
  • Justin Quinnell belichtet laaange: 6 Monate für ein Bild
  • Foto-Quicky: klare Sicht durchs Okular
  • Ronny schießt: der Fotograf Ronny Kiaulehn und seine Mountainbike-Bilder. Das Interview. Die Bilder
  • Wir verlosen in der nächsten Folge u.a. einen Glif
  • Geräuschrätsel: Zenza Bronica SQ-Am

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27 Antworten auf „#218 – Selbstauflöser“

  1. DSLR kann keine Mehrfachbelichtung? Gut das Boris keine Körperteile verwettet hat. Na klar können das viele Nikons wenn man unbedingt möchte auch über Nacht oder über Wochen. Man braucht nur im Menü Mehrfachbelichtung und die Anzahl (2-3) aus wählen. Man kann begrenzt auch die Belichtung korrigieren lassen wenn man möchte. Ich habe mal ein paar Aufnahmen gemacht eine nette Spielerei.

    Gruß
    Rainer

  2. @Rainer DAS wusste ich sogar (haben nämlich Teilnehmer auf einem Klostergeister-Workshop erfolgreich praktiziert).
    ABER: Chris sprach davon, dass ihm „2 Bilder verloren gingen“ und er diese dann, unabsichtlich, am nächsten Tag auf dem Gruppenfoto wiederfand. Und genau DAS kann eine DSLR eben nicht (Du würdest das jeweils gemachte Bild ja in jedem Fall sehen) – Ob nun „leider“ oder „zum Glück“, das mögen andere entscheiden 🙂

    Was mir aber neu war ist, dass das bei den Nikons auch über Tage/Wochen funktioniert. Bei dem Workshop hatte sich die Gruppe immer ziemlich beeilen müssen um die jeweils 2. Aufnahme zu machen.

    Kann es sein, dass Nikon da zwei Modi hat? Also einmal eine „echte Doppelbelichtung“ auf dem Sensor (mit Zeitlimit) und einmal eine interne Bildverarbeitung, bei der einfach eine weitere Belichtung (auch am nächsten Tag) auf ein bereits gespeichertes Bild drauf gerechnet wird? Wenn Du da Details hast würde ich mich freuen davon zu hören 🙂

  3. Upps, Da bin ich mit gefährlichen Halbwissen unterwegs gewesen. 😮 .
    Tja so etwas passiert wenn man eine Funktion nutzt aber sich nicht über die Hintergründe informiert.

    Man gut das ich auch keine wichtigen Körperteile eingesetzt habe 😉 . Der Verlust eines Teils des Sitzapparates hätte glatt zur Berufsunfähigkeit führen können 😉

    Längste Dauer zwischen den Aufnahmen sind jeweils 10,5 min.
    Wenn ich es richtig verstanden habe sieht das technisch so aus:
    Der Sensor wird ausgelesen und das Bild in den Pufferspeicher geschrieben. Das Bild in dem Pufferspeicher bleibt so lange erhalten wie die Ausschaltzeit des Monitors +30 sek definiert ist. Je nach Einstellung werden die zwei oder drei im Pufferspeicher befindlichen Bilder in das Raw oder Jpg gerechnet.

    Gruß
    Rainer

  4. Danke für den Foto-Quicky,

    leider war seit geraumer Zeit mein Blick durch den schönen Pentaprisma Sucher verschleiert, weil das Okular total verschmiert war.

    Die letzten Male hatte ich das Okular mit Zigarettenpapier gereinigt, aufgrund des Tipps diesmal aber ein Wattestäbchen genutzt. Das Zigarettenpapier war eher zum schieben des Schmutzes geeignet, das Wattestäbchen hat es hingegen gut aufgenommen.

    Danke für den Tipp

  5. Hi,
    I’m glad you like my Bronica on Flikr haha! 😀 I was pleasantly surprised to see so many views today on that photo! This podcast series looks interesting – sadly I stopped learning German after Kindergarten… so I only know very basics. Thank you!

  6. Zum Thema Fokuspunkt und Schärfentiefe:

    Wo der Fokuspunkt innerhalb der Schärfentiefe liegt ist meines Wissens von der Entfernung bzw. genauer vom Abbildungsmaßstab ab. Beim Maßstab 1:1 verteilt sich die Schärfentiefe gleichmäßig vor und hinter der Schärfeebene. Je weiter der Fokus in Richtung Unendlich wandert, desto größer wird der Schärfebereich hinter dem Fokuspunkt im vergleich zum vorderen. Bei Abbildungsmaßstäben > 1:1, also im extremen Makrobereich, kehrt sich das ganze um.

    Als Daumenregel kann man für „normale“ Entfernungen annehmen, das etwa 1/3 des Schärfebereiches vor und 2/3 hinter der Schärfeebene liegt. Diese Information kann nützlich sein, wenn man ein Objekt möglichst genau in den Schärfebereich legen will.

    Spätestens ab der Hyperfokaldistanz stimmt die Daumenregel natürlich nicht mehr, da der Schärfebereich hinter dem Fokuspunkt jetzt unendlich groß ist.

  7. Hallo Boris, Hallo Chris…
    zu dem Geräuschrätsel. Könnt ihr die Antwort nicht hier einfach als ersten Kommentar reinschreiben? Oder es irgendwie verstecken? Würde mich sehr freuen. 🙂

  8. Hiho,

    wenn ich’s richtig weiss hat Hasselblad Verzeichnungskorrektur in der Kamera bei der H3D eingeführt… 😎

    Könnte auch Leica gewesen sein, aber mich dünkt das es preislich komplett out of range war. Wobei sich die Frage stellt, warum man bei den Objektiven noch ne Kissenverzeichnung korrigieren sollte…

    Gab’s da auch Körperteile zu gewinnen? 🙂

    LG
    L.

  9. Komisch, ich wollte doch den Kommentar zur LETZTEN Folge Posten, hab im Stress mit dem neuen Job gar nicht gemerkt, das ich eine Folge in der Vergangenheit lebe.

    Das Thema hat ja schon zwei Bärte. Sorry!!!!! 😎

    Jetzt hör ich mal erstmal nach was ihr da selbst zu sagt, zu dem Thema. 🙂

  10. Hallo,

    mal ne Frage: Kann man Vorgaben von Lightroom (selbst erstellt) für Aperture nutzen, bzw. umkonvertieren?

    123, Holly 😉

  11. Hi, zu dem Thema Fotoreportage per iPhone.

    Also ich finde die Bilder vollkommen OK. Oder was sollen den „fotojournalistische Bilder“ sein? JEDES Bild wird doch irgendwie verändert (z.B. jpeg-Settings der Kamera, RAW-Konverter, bei Analog der Film/Entwicklung, etc.) oder gibt es eine definierten fotojournalistischen Workflow ;-). Das objektive Bild gibt es meiner Meinung nach auch nicht. Irgend ein Mensch macht das Bild, wählt die Kameraposition, den Ausschnitt etc. Erst bei wirklichen Bildmanipulationen wie die Veränderungen von Bildinhalten (z.B. wegretuschierte Personen) wird es für mich fragwürdig.

  12. PS: Aber auch der gezielte Einsatz von Gestaltungsmitteln wie Ausschnitt und Kameraposition, oder ob ein Bild überhaupt gemacht wird, oder ob es im Mülleimer verschwindet kann auch zu fragwürdiger journalistischer Arbeit führen…
    Naja, DIE WAHRHEIT (TM) liegt irgendwo da Draussen… 😉

  13. @Kai: Also in der Sendung gab es schon einige Tips. Einfach mal im ARchiv stöbern. HS-DB? Eine Empfehlung, die ich auch weitergeben kann, sind die DVDs der Reihe des Senders ARTE „Kontaktabzüge“ (Contacts im Original, wenn ich mich nicht irre). Im Forum gibt es ausserdem einen Thread, in dem von Zeit zu Zeit mal Hinweise auf Sendungen im Fernsehen gepostet werden.

  14. Also die Fotoreportage finde ich jedenfalls wesentlich bemerkenswerter als der deutsche Künstler der mit seinen vom Bildschirm abfotografierten Streetviewbildern einen Worldpressphotoaward gewonnen hat. Er war mitten drin statt nur dabei.

  15. Die Diskussion um die iPhone Reportage ist der Brüller. Wie bitte schön soll man denn Fotos schiessen die 100% der Realität (wie ein Mensch sie wahrnimmt) entsprechen? Wenn das irgendwie geht, kaufe ich die Kamera sofort. Die räumliche Tiefe ist weg, Bewegungen können nur angedeutet werden, Brennweite und Blende verändern das Bild auch. Fotografie ist meiner Meinung nach immer eine Interpretation der Realität.

  16. In einer der letzten Folgen wurde auch vpn Euch mal wieder behauptet, dass Low-Key-Fotos „unterbelichtete Fotos“ sind und High-Key-Fotos „überbelichtete Fotos“. Das ist einfach absoluter Blödsinn! Mal wieder ein Bereich über den Ihr redete, aber keine Ahnung von habt.

  17. @Jens Ich bin mir sehr sicher das nicht behauptet zu haben. Solltest Du (oder jemand anders) konkret sagen können in welcher Folge jemand von uns das gesagt hat, würde ich mir das gerne noch mal anhören.

    Meine Meinung nach werden sehr viele Fotos als „High-Key“ betitelt, nur weil es einen weißen Hintergrund gibt oder das Bild gnadenlos überbelichtet wurde.

    Die Definition eines High-Key oder Low-Key ist aber auch nicht so einfach. Frag mal 10 Fotografen und sammele die Antworten 😉

  18. Herr Nachtwey spricht sich aus wie „Naughtwye“
    Darüber hinaus ist das wirklich eine sehenswerte Dokumentation, in der Tat ein „must see“. Die lief auch schon im Fernsehen, ich meine bei Arte. Vielleicht senden die das mal wieder…???

  19. hmpf- den ersten Satz hatte ich in „klugscheiss“ Brackets gesetzt… Ohne die sieht das jetzt doof aus…

  20. Die Geometriekorrektur macht z.B. die Canon 60D – allerdings nur mit Canon-Objektiven und unter Bedingungen, die ich noch nicht mal dem Handbuch-PDF klar entnehmen konnte. Solange mir das noch keine/r im A-B-Vergleich gezeigt hat, gehe ich mal davon aus, dass es keine „Wunderwaffe“ darstellt und benutze weiter DxO. Das macht seinen Job hervorragend, bedeutet aber halt einen zustätzlichen Arbeitsschritt. Wenn mal jemand eine 60D zum Testen des Korrekturfeatures in die Finger kriegt wäre ich für einen Erfahrungsbericht dankbar.

  21. Hallo Boris, Hallo Chris,

    bin beim Nachhören von HS#218 auf den Tipp mit der DVD „War Photographer“ gestoßen.
    Habe sie mir dann auch über die verlinkte Seite bei „artfilm.ch“ bestellt.
    Da ich auch bei Amazon bestelle habe ich natürlich da auch spaßeshalber nachgesehen. Dort gibt es sie auch zu bestellen, aber aufgepasst, jetzt kommts: Egal ob neu oder gebraucht, die Preise gehen da ab €59,00 los. Da wird scheinbar der große Reibach gemacht. Bei artfilm.ch waren es jetzt CHF29,00 incl. Versand was im Augenblick etwa €23,50 sind!

    Da kann ich nur sagen, Merci!

    Macht weiter so, da kann man echt was sparen!
    Gruß, Manfred

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