#628 – Das Happyshootinggesetz

  • Aus der Preshow: Lebenszeichen vom Podcast, heute ist 18.00 Uhr ziemlich früh bzw. der Dienstag spät
  • T(elekom)-Tales – das Internet ist wieder
  • Das Geräuschrätsel™ von Sebastian: klingt analog
  • Slack ist toll: Matthias bedankt sich bei der HS-Community – er konnte kurzfristig ein Objektiv von Kai ausleihen
  • Ankündigung: ein neues Projekt von Moni – es wird einen Foto-Jahresplaner geben. Geschenkidee zu Weihnachten
  • Anmeldungen zum Klostergeister-Workshop voraussichtlich Anfang November möglich – stay tuned
  • #hsnachtrag: Kunst im öffentlichen Raum – Forderung nach einer gesetzlichen Regelung, die das fotografieren für nicht kommmerzielle Zwecke erlaubt
  • #hsnachtrag von Amadeus: Mondstaub und ein Filmchen
  • Update zum WeeklyPic-Projekt: Sonja berichtet vom vergangenen Quartal, der Monatsaufgabe September und vom WeeklyPic-Teilnehmertreffen auf der BuGa in Heilbronn. Anmeldungen zum Projekt sind jederzeit möglich.
  • News: Sigma bietet nun Objektive für das Canon EF-M Format
  • Nikon Z6 Essential Movie Kit für Videografen
  • WERBUNG: Cafflano Kompresso und Cafflano Klassic jetzt bei ENJOYYOURCAMERA.COM – 5% auf jede Bestellung mit Gutschein happyshooting2019
  • neues iPhone 11 Pro Kamera-Review
  • Apple Watch Face Solar neu
  • ZDF Doku zur Blitz-Fotografie (noch bis 07.10.2019 in der Mediathek)
  • Non-Digial-Camera: App aus dem US-Store mit kleinem Sucher-Display
    • man muss “Filme” kaufen
    • nach 24 Aufnahmen ist der Film voll
    • man kann die Aufnahmen nicht sehen
    • “Film” wird zum entwickeln weggeschickt
    • Abzüge werden geliefert
  • Hörerfeedback von Andy zu der Frage von Chris, was Euch an der Fotografie stresst/nervt
  • WERBUNG: Jimdo, bau’ Dir Deine Website – 15,- € auf die Pro-Pakete mit dem Code BELICHTIGUNG, Hörerprojekt von Frank
  • #hsfrage von Andy zur Canon C500 Mk. II: Warum seht ihr die Kamera nicht als Hauptkamera, sondern lediglich als Zweit- oder Drittkamera?
  • #hsfrage von Christian: Zu welchen meiner Objektive möchte ich als Filter-Anfänger Filter haben? Und wenn ja, welche sind sinnvoll?
  • #hsfrage von Stephan: Lightroom Frage: Bei der Gesichtserkennung weitere Nutzer einbinden. Geht nur mit Bildschirmfotos.
  • #hsfrage von Andreas: Wie sichert Ihr Eure Handyfotos – auch in Lightroom?
  • #hsterminkalender:
  • Alle Happy Shooting Foto-Aufgaben
  • Alle Bilder zur Aufgabe “verdreht
  • Neue Aufgabe “Mosaik” von 03.10.2019 bis 17.10.2019 <#hsmosaik>
  • Ausflösung Geräuschrätsel von Sebastian: Yashicay Y35
  • Meistens Dienstag live zuhören, oft 18:00 Uhr aber immer im Slack dabei sein
  • Happy Shooting unterstützen
  • #onemorething: Disney-Fotografen und ihr Service
  • Shownoter:innen: Sonja, Christian, Dietmar, Sebastian, Devid, Kai, Christoph und Dieter


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Eine Antwort auf „#628 – Das Happyshootinggesetz“

  1. Was nervt/stresst an der Fotografie?

    Bei Leuten, die ihr Geld damit verdienen, gibt es sicher viele Gründe. Niemand wird ein Berufsleben überstehen, ohne gelegentlich an sich und seiner Berufswahl zu zweifeln, es sei denn, er raucht permanent die falschen Zigaretten!
    Einige, die in diese Lage geraten, reagieren mit „Augen zu und durch“, wenigen gelingt es, ihre Situation zu klären, andere suchen sich ein Hobby, viele verfallen dem Alkohol!

    Hobby ist einfacher als Beruf: Wenn mir mein Hobby nicht mehr gefällt, suche ich mir ein neues, es sei denn, ich benötige den Golfclub für geschäftliche Kontakte.

    Bei vielen Hobby-Fotografen scheint es mir so zu sein, daß sie lieber Berufsfotograf wären und ihr Hobby entsprechen intensiv ausüben.
    Wenn man aber als Berufs- oder Hobbyfotograf sein Geld mit Hochzeiten und Passfotos verdienen muss, wird man früher oder später beginnen, an seiner Berufung zu zweifeln. (Lesen Sie am Anfang des Posts weiter…)

    Der Begriff dafür ist wohl „semiprofessionell“! Entscheidend dabei ist, daß diese Leute in der Regel über eine „professionelle“ Ausrüstung aber nicht über eine professionelle Ausbildung verfügen.

    Zum Profi wird man durch eine entsprechende Ausbildung und lange, regelmäßige, praktische Erfahrung. Leider gibt es zu viele „semiprofessionelle Profis“ und den meisten bleibt die Anerkennung außerhalb der Familie verwehrt. Viel suchen dann Trost in einer noch professionelleren Ausrüstung, einem Pressausweis oder einem Account bei Flickr.

    Aber Flickr ist auch keine Lösung. Dort laufen täglich Millionen Fotos auf, die mit noch professionelleren Kameras von noch erfahrenen Fotografen gemacht werden. Viele haben mehr Follower und bekommen deshalb mehr Likes, obwohl ihre Bilder oft Sch… sind!

    Aber man hat ja schon soviel Geld investiert: Lightroom-Abo, das 16 mm mit Blende 1.4, die Filtersätze, die zwei Blitze, drei Stative und vier Taschen.
    Man tröstet sich mit einer noch professionelleren Ausrüstung und dem neuen Lightroom mit iPad-Unterstützung!

    Die Sache mit dem Nerven/Stress hat also drei Aspekte:
    1. Die Qualität der Bilder
    2. Die Professionalität („Kosten“) der Ausrüstung
    3. Das Ansehen (Frau, Mutter, Oma, Flickr, Instagram & Co.)

    1. Die Qualität meiner Bilder steigere ich durch Übung („macht den Meister)“, Schulung und Selbstkritik. Profis zeichnen sich dadurch aus, daß sie praktisch immer brauchbare Ergebnisse bringen.

    2. Die Ausrüstung ist selten die Ursache guter oder schlechter Fotos. Hier kann sich ruhig einige Einschränkungen (Format, Brennweite, Lichtstärke) auferlegen. Statt über die Lichtstärke meines Weitwinkels zu räsonieren, sollte ich lieber mehr Bilder damit machen. Ein Lightroom-Abo ist kein Garant für gute Bilder, zuerst kommt die Motivwahl, die richtige Belichtung und die ansehnliche Anordnung des Motivs im Bildrahmen. Oft reicht JEPG statt RAW! Das erfordert Übung (–> 1.).

    3. Zuerst muß ich mit meinen Bildern zufrieden sein. Sicher ist es optimal, wenn ich auch noch in der Familie und dem Bekanntenkreis eine guten Ruf als Fotograf habe. Ich muß aber auch lernen, daß selbst bei Cartier-Bresson nicht jede Schuß Museumsqualität hatte. Als Amateur muß ich mich nicht in Konkurrenz zu anderen Fotografen aufreiben. Auf jeden Fall sollte ich die Erfolge oder Misserfolge in den sozialen Netzwerken kritisch bewerten.

    Flickr und Instagram haben 3 einfache Regelmechanismen:
    i: Sammle Reichweite (Follower), indem Du folgst.
    II: Sammle Belohnungen (Likes), indem du belohnst.
    III: Follower und Likes sind kein Qualitätskriterium

    Wenn das Hobby „Fotografie“ nervt und der Stress zu groß wird:
    o Suche dir ein neues Hobby
    oder
    o Erhöhe deine Qualifikation durch Übung, Schulung und Selbstkritik.
    o Beschränke deine Ausrüstung und investiere die gewonnene Zeit und das gesparte Geld in neue Fotos, Fotokurse, Reisen und guten Whisky.
    o Die Zahl der Follower und Likes in den sozialen Netzwerken sind nicht der Nabel der Welt.

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