#664 – Eigentlich ist alles sortiert



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4 Antworten auf „#664 – Eigentlich ist alles sortiert“

  1. Bitte die drei Apps „PocketChris“ aktualisieren, da diese mit aktueller OS nicht mehr funktionieren

  2. Weil Boris sagte, ihm waere noch nie Rassismus begegnet … Ich lebe seit 2005 in Asien und bin so schon gelegentlich Rassismus begegnet. Idioten gibt es nunmal ueberall und ist kein Alleinstellungsmerkmal „Alter Weisser Maenner“. Zwei Anmerkungen noch dazu:

    1) Ich wuerde dennoch trennen moegen zwischen Xenophobie (Angst vor dem Fremden), die m.E. tief in uns verankert ist und eben Rassismus, welcher eher ein gesellschaftliches Problem ist. Beides korrespondiert natuerlich miteinander und die Aufgabe eines Jeden ist es, die eigene Xenophobie (und den Rassismus sowieso) in Schach zu halten. Deshalb fand ich den Beitrag in der Sendung auch besonders wertvoll.

    2) Auch wenn es absurd klingt, aber die Philo-Variante ist am Ende auch nur Rassismus. Z.B. Antisemitismus/ Philosemitismus sind zwei Seiten der gleichen Medaille. Dito. China(Asia)bashing vs. philosinitische Absonderungen. Typ. Beispiel, „die Asiaten sind besser in Mathe“, „Das Genie ist kein Wunder – Einstein war eben ein Jude.“

    Fazit: a) Rassismus und Derivate sind immer und in jeder Situation (auch Satire) so richtig Kacke. b) Kein Mensch auf der Welt ist gaenzlich frei davon. c) Man kann diesen Daemon durch staendige Reflektion in den Griff bekommen.

  3. Vielen Dank für den wie immer großartigen Podcast.
    Zum Thema Rassismus finde ich es sehr gut dass auch in Deutschland das Thema schwarz-weiß – nicht als Fotografie zu verstehen – angesprochen wird.
    Von Recherchen über die deutsche Beteiligung am Sklavenhandel wird unter anderem hier berichtet:
    https://m..bpb.de/apuz/216485/deutsche-verwicklungen-in-den-transatlantischen-sklavenhandel?p=all

    Mit Rassismus selbst „kennen“ wir uns in Deutschland jedoch – traurigerweise – deutlich besser aus, da wir hier eine ganz besondere unrühmliche Geschichte aufzuweisen haben.

    Hier sollte man nicht nur in „Schwarz und Weiß“ denken sondern auch jene Völker berücksichtigen, die nicht aufgrund ihrer Hautfarbe verfolgt und diskriminiert wurden und werden.
    So ist es in manchen Teilen (oder Stadtteilen) Deutschlands nicht geraten sich als bekennender Jude mit seiner Kippa öffentlich auf der Straße zu zeigen.

    Diese Empfehlung wurde vor einiger Zeit vom Zentralrat der Juden ausgesprochen, da ansonsten nicht nur Diskriminierung, sondern auch körperliche Gewalt oder mehr befürchtet werden muss.

    Quelle:
    https://www.zentralratderjuden.de/aktuelle-meldung/artikel/news/deutschland-traegt-kippa/

    Interessanterweise geht u.a. laut dieser Quelle jener Rassismus auch von Menschen aus, die wiederum selbst Rassismus aufgrund ihrer Hautfarbe oder Abstammung von vermeintlich „DEUTSCHEN“ ausgesetzt sind. Diese „Einigkeit“ hat leider nicht nur in Europa, sondern auch Asien schon eine lange, unschöne „Tradition“.

    Ich persönlich finde das erschreckend dass es nach die Ermordung von 6 Millionen Juden in Deutschland immer noch Juden um ihr Leben und ihre Gesundheit fürchten müssen. wenn sie sich öffentlich dazu bekennen.

    Nachdenkliche Grüße

    Markus

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