#823 – Das Dingens am Blatt



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2 Antworten auf „#823 – Das Dingens am Blatt“

  1. Servus Boris, servus Chris,

    hier findet ihr mehr Infos zu dem Kickstarterprojekt von I’m back:
    https://www.kickstarter.com/projects/samellos/1633635145?token=47d5ab87
    Den aufgerufenen Preis auch hier:
    https://www.photografix-magazin.de/im-back-film-soll-alte-35mm-kameras-wieder-digital-flott-machen/
    Wenn ich das richtig verstehe, hat man den Löwenateil der Technick, die nicht Sensor ist unten an die Kamera geschraubt.
    Ich war erstmal ziemlich gehooked, das ist das, was ich mir wünsche seit ich fotorafieren für mich entdeckt habe. Aber: … halt irgendwie doch nicht.
    I’m back gibt auf alle Fragen eine logische Antwort und ich finde das Projekt auch durchdacht. Aber für den Preis bleiben dann doch zuviele Kompromisse: KB-Objetive sind nunmal für KB-Format optimiert und ein Weitwinkelvorsatz macht desen Qualitäten auch zunicht . Die eingesetzte Kamera verändert vollständig ihre Haptik und vermutlich auch Handhabung durch die Anbauten. Ob man man Auslöser und den roten Knopf Jahrgang 89 koordiniert gleichzeitig drücken muss?
    Eine spiegellose Vollfomatkamera hat auch das Potenzial als Digitalrückteil für Altglas zudienen. Zu den Vorteilen einer modernen Digitalkamera.

  2. Sensor in der Filmdose: Das Beste an dem Ganzen ist der Werbeclip, wo der Typ das Ding in der Blechbüchse findet und beim Rausgrabbeln erst mal komplett auf den Sensor tatscht. Das muss diese Tatsch-Bedienung sein, von der immer alle reden….

    2001, damals als Silicon Film mit sowas auf den Markt wollte, wäre das wirklich cool gewesen. Wäre es echtes Kleinbildformat würde ich es eventuell auch heute noch cool finden. Würde super in meine EOS 1 VHS passen. Auch wenns langsam wenig nützt, weil ich kaum noch EF-Objektive habe. RF ist einfach in allen Bereichen deutlich besser.

    Aber selbst bei echtem Kleinbild würde ich mich fragen: Wozu? Wenn ich mit alten Linsen digital fotografieren will, dann adaptiere ich die einfach an nen digitalen Body. Ohne irgendwelche Bastelkompromisse mit der Chip-Planlage, dem Sensorformat oder dem Auslöseprozess machen zu müssen. So oder so fällt hinten ein digitales Bild raus.

    Und bei mFT in Kleinbildkameras noch viel mehr: Wozu? Selbst wenn das Ding nur paar hundert Ocken kosten sollte bekomme ich nen mFT-Chip, der wahrscheinlich nicht schlechter ist als der auf dem Patronendingens, samt passendem Gehäuse mit allen Raffinessen gebraucht für kleines Geld hinterher geworfen, ohne dass ich mit komischen Problemen leben muss. Ne gut erhaltene GX80 bekommt man mittlerweile für unter 200 Euronzen nachgeworfen. Und an die lässt sich für kleines Geld so ziemlich jede rein mechanische Linse adaptieren.

    Das Ding wird bei paar Geeks landen und ansonsten genauso sang- und klanglos in der Versenkung verschwinden, wie alle ähnlich gelagerten Projekte, die das schon versucht haben.

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