#173 – Nicht Verschreibungspflichtig

Eine Frage in eigener Sache: Ich (Boris) suche eine Mac-Software um sehr robust mehrere Audio-Spuren aufzuzeichnen für diesen Podcast.

  • Garagaband zickt in meiner Konfiguration immer mal wieder um mit Meldungen wie „Disk too slow -1“ oder „Es konnten nicht alle Teile wiedergegeben werden“ (bei der Aufzeichnung wohlgemerkt).
  • Dieser Fehler ist offenbar bekannt und tritt durchaus auch bei Logic auf wenn es um längere Aufnahmen (2+ Stunden) geht.
  • Ableton Live habe ich probiert. Die aktuelle Demo-Version ist aber dermaßen fehlerhaft (was auch Einträge in deren Forum bestätigen), dass sich nicht einmal die leere Session speichern ließ. Möglich, dass eine nächste Version wieder stabil sein wird, ich weiß nur nicht wie lange ich darauf warten soll.

Wenn Ihr also wirklich gute Alternative kennt und die auch selbst für sehr lange Aufnahmen nutzt, dann schreibt mir bitte. Bitte schreibt mir: Software (Version), eingesetzter Mac (Typ, CPU), genutztes Audio-Interface (mein m-audio Firewire410 möchte ich auch gerne ersetzen).
Vielen Dank.

Jetzt aber zu Happy Shooting, diese Woche mit diesen Themen:

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33 Antworten auf „#173 – Nicht Verschreibungspflichtig“

  1. @Boris
    Das mit “Es konnten nicht alle Teile wiedergegeben werden” kenne ich von der Wiedergabe obwohl es eigentlich nichts macht.
    Ich würde mir mal Logic anschauen. Das soll recht gut sein oder Cuebase, Protools ist dann doch noch ne Runde prof. als die anderen was man auch im Preis merkt. Welches Interface willst Du Dir denn kaufen? Schau dir doch mal das Apogee Duet an. Das soll ne verdammt gute Qualität liefern.

    Mfg
    Tobi

  2. Weis jemand vielleicht, wie das LR-Plugin heist, das Boris angesprochen hat? Es geht um eine Online-Bildergalerie zu erstellen bei der man dann später per Auswahl seine Favoriten wählen kann und man selbst diese Auswahl per Mail bekommt.
    Wäre für Tipps dankbar.
    cheers OLI

  3. Von mir aus auch danke für den Link zu dem Lightroom Plugin. Das kann ich gut gebrauchen und habe es direkt gekauft.
    Vielen Dank.
    Und bitte macht weiter so mit Eurem Podcast. Herzliche Grüße. Uwe

  4. Boris hat bei 23’32“ einen neuen Fachbegriff geprägt: „Weitwinkeläquivalent“.

    BTW: Seitdem ich neutral abgestimmte In-Ears in Monitorqualität benutze höre ich von Boris‘ Seite öfter mal ein unangenehmes, extrem tiefes Rumpeln. Vielleicht ist das Mikro nicht ausreichend entkoppelt?

  5. Hi Boris, Chris,

    nachdem ich das Lightroom Plugin installiert habe, hängt Lightroom total und es geht fast nichts mehr. Ich verwende die aktuelle Version und Mac OSX 10 Leopard. Danke für Tipps.

  6. ich hab ein zenitar-fisheye und bin damit total zufrieden wobei der versand aus russland sehr lange gedauert hat :S
    ich habe rund 250 euro investiert und benutze es um skateboard fotos zumachen!
    für den preis :super!

  7. @Uwe M.: Also bei mir läuft es. Habe zwar noch die Demoversion, aber alles paßt soweit. Ich bin nur grad am basteln, wie ich das mit der Email-Adresse hinbekomme, damit ich beim Reply einer Mail direkt an den Absender schreibe.
    Any Tipps?

  8. der aktuelle geheimtipp für fisheyes am crop dürfte wohl das Samyang 8mm sein. gibts auch von walimex gelabeled und kostet beim walser 299€, ist also auch in deutschland problemlos zu bekommen.

    Hätte ich nicht schon das Tokina 10-17 würde ich mir das wohl holen 😉

  9. Kann als Dienst für das Onlineentwickeln http://www.pixelnet.de empfehlen. Die automatische Bildkorrektur kann abgeschaltet werden und ich war mit allen Lieferungen sehr zufrieden. Leider nicht besonders günstig, aber ich habe bei anderen Anbieter sehr schlechte Erfahrungen gemacht.

    Große Warnung im Speziellen vor photobox.de. Hier werden die Bilder automatisch enorm nachgeschärft. Dies lässt sich nicht abwählen, ist bei der Bestellung nicht erwähnt und die Hotline verneint, dass es geschieht. Bei der ersten Lieferung waren sogar die Ränder schief geschnitten, so dass ein weißer Rand zu sehen war. Ewige Telefonate, eine ebenfalls mangelhafte Nachlieferung und dann fast einen Monat, bis ich mein Geld zurück bekommen habe.

    Habe bei pixelnet auch schon 35mm Filme entwickeln lassen. Super Service: Meine Reisetasche ist bei einem Rückflug eingeklemmt wurden und dabei wurde der Film so gequetscht, dass der Kanister auf ging. In Alufolie verpackt und mit der Bitte um den Versuch den Film zu retten an pixelnet geschickt. Wurde parallel zu den anderen Filmen händisch entwickelt (kam unzerschnitten und ohne Einzelbild-Markierungs-Stanzung (wie nennt man das?) zurück. Nur auf wenigen Bildern ist der Lichteinfall zu sehen gewesen! Glück gehabt!

  10. mit „angesprochenem Händler“ meinte ich den in Polen.

    @Boris und Chris
    Schön, dass Ihr meinen IKEA-Hacker Tipp noch ausgegraben habt! Ich wusste schon gar nicht mehr, dass ich diese Mail mal geschrieben hatte. Der Wäschekorb ist bei mir als Lichtzelt im Einsatz…

  11. @Boris

    Ich glaube, als du dich über sog. Plug-Ins aufgeregt hast, ging deine Kritik an die Falschen. Ein Plug-In ist generell ein Stück Software, das eine andere Software in irgendeiner Art und Weise erweitert. (Wenn du mir nicht glaubst: siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Plug-in). Es ist also absolut korrekt, wenn die Marketingabteilungen bei NIK, etc., ihre Software als Plug-Ins bezeichnen. „Plug-In“ bezeichnet nicht die Art und Weise, wie die Bearbeitung der Daten (hier: Bilder) erfolgt. Es ist keinesfalls Bedingung, dass die Verarbeitung nicht-destruktiv erfolgt, um eine Software Plug-In nennen zu dürfen.

    Dein eigentlicher Kritikpunkt schien mir zu sein, dass die Programme über die „External Editor“-Schnittstelle eingebunden sind, und somit per se nicht-destruktives Arbeiten eben nicht möglich ist. Mit dieser Kritik musst du dich allerdings an die Hersteller der Originalsoftware, also Adobe, Apple & Co, richten. Denn sie sind es, die den Plug-In Entwicklern keine entsprechenden Schnittstellen zur Verfügung stellen. In dem PDF-Dokument auf http://www.adobe.com/devnet/photoshoplightroom/ kannst du dir ansehen, wie absolut unzureichend das Lightroom-API ist. Die einzige Möglichkeit, den Bildinhalt zu verändern (und zwar so, dass er nachher auch wieder in Lightroom landet), ist die „External Editor“-Schnittstelle — mit den bekannten Nachteilen.

    Insofern kann ich deine Kritik absolut unterstützen: Auch ich wünsche mir, dass man coole Funktionen in Lightroom einbinden kann, und dass man diese im Prinzip genauso verwenden kann, wie die Original-Lightroom-Funktionen. Mit History/Protokoll, Undo und allem drum und dran. Nur richte deine Kritik bitte an die richtigen Leute. (Vielleicht bin ich etwas empfindlich, weil ich selbst Software-Entwickler bin und es leid bin, für Fehler von anderen, z.B. Microsoft, verantwortlich gemacht zu werden)

    Da man beim Schreiben vielleicht der Tonfall verloren geht, schreibe ich es ausdrücklich dazu: das ist ein freundlicher Hinweis. Ich rege mich gerade nicht auf und ich bin auf niemanden böse (insbesondere nicht auf Boris). Ich habe weder etwas mit den genannten Software-Herstellern zu tun, noch trolle ich hier rum.

    Vielen Dank für euren tollen Podcast und macht weiter so!

  12. @quittenkaes: ich bin ebenfalls Software-Entwickler und weiß durchaus, wie der Begriff zu verstehen ist. Vorweg: Im Grundsatz hast Du Recht.
    ABER: Die Art und Weise, wie diese Aperture/LR „PlugIns“ beworben(!) werden suggerieren eben eine nahtlose Integration. Sie sind ein, durchaus schicker, kleiner externer Editor und ja, der Aufruf(!) dieses Editors mag durchaus PlugIn genannt werden dürfen (wie jeder Menüpunkt der über eine Schnittstelle hinzugefügt werden kann). Aber so wird es eben nicht beworben (Meine Meinung nach). Es ist also die vollmundige Bewerbung dieser PlugIns über die ich mich aufrege.
    Dass Apple und Adobe für richtige RAW-Bearbeitungs-PlugIns (das ist es was wir brauchen! Keine TIFF-Editoren) erst einmal Ihre Hausaufgaben machen müssen versteht sich von selbst. Dass die beiden so etwas nicht von Haus aus vorgesehen haben regt mich ohnehin schon auf.

    Ich glaube bei Bibble Pro gibt es so eine Architektur wenn ich nicht irre. Darüber wurde wohl die Entrauschung (NoiseNinja?) realisiert. Ich hoffe echt, dass Adobe da nachziehen wird und eine vernünftige Schnittstelle anbietet damit es bald richtig geile Sachen gibt (NIK oder DxO als PlugIn direkt in der RAW-Bearbeitungskette – Das wäre einfach ein Traum)

  13. @Boris

    OK, kapiert.

    Ja, Bibble Pro hat so eine Schnittstelle. Ich glaube, bei denen ist alles ein Plugin, auch die eigenen „eingebauten“ Funktionen. Würde ich mir von Adobe auch wünschen. Aber wenn ich mit die aktuelle, in Lua programmierte Schnittstelle ansehe, glaube ich, dass die noch meilenweit davon entfernt sind.

  14. @Boris Dein Tipp war genau richtig. Ich hatte „alle Fotos“ als Voreinstellung. Alle Fotos waren einige Hundert. Nach der Änderung auf „nur ausgewählte Fotos“ lief es wieder normal. Jetzt möchte ich noch herausfinden, wie der Kunde nicht nur kommentieren kann, sondern über eine Auswahl-Checkbox Bilder markieren und bestellen kann.

    Herzliche Grüße

  15. Den Hinweis, die IPTC Daten dafür zu nutzen, ob ein Modelrelease vorliegt oder einzuholen ist usw, feinde ich grundsätzlich gut.
    Da aber gleich die Mailadresse des Models reinzuschreiben halte ich für sehr gefährlich. Denn wenn man vergisst, die IPTC Daten bei der Veröffentlichung zu entfernen, liefert man die Kontaktadresse bzw. sogar den Namen des Models gleich mit. Aus Datenschutzsicht nicht empfehlenswert.

  16. @SteffenHH: Guter Punkt! Also doch besser einen kleinen Ordner anlegen. Foto zusammen mit Mail-Adresse auf eine Seite drucken und abheften. Später ggf. das Release mit dazu heften. In die IPTC einfach nur den Hinweis auf das Release – man weiß ja dann wo man gucken muss und ein Bildempfänger weiß, dass er fragen muss.

  17. @CEEA: Cubase hatte ich mir vor langer Zeit mal angesehen. Ich weiß nicht mehr was mich daran gestört hatte. Muss ich mir mal neu angucken, die haben sicher auch nicht geschlafen in den letzten Jahren 🙂

  18. Thema Online-Fotoentwickler:

    Seit ca. 1,5 Jahren ordere ich alle eigenen und Kunden Fotos bei
    http://www.Saal-Digital.de

    Bisher gab es keinerlei Beanstandungen. Die Farbtreue zu meinem kalibrierten Monitoren ist klasse.
    Der Softproof mit dem Farbprofil von Saal in PS hilft die Kontraste an das Papier anzupassen.
    Der Service ist sehr schnell, in 48h halte ich meine online bestellten Fotos in der Hand.
    Bisher habe ich immer das Portrait-Papier genutzt und bin sehr zufrieden damit.

    Daher meine klare Empfehlung:
    http://www.Saal-Digital.de

    Viele Grüße
    Richi

  19. Ich wollte zum Thema Fisheye Fotografie mal einen Herren aus meiner Region empfehlen:
    Sebastian Niehoff

    Unheimlich frische Fotos macht der mit dem 16mm Sigma Fisheye. Ich wollte es mir erst schon kaufen musste dann aber feststellen das es für Vollformat gerechent wurde und das 8mm noch teurer ist.
    In der Foto-Community sind auch sehr viele extrem gute Fotos von ihm.

    Bis zum nächsten Podcast.
    Vermin

  20. Hallo Boris, hallo Chris,

    schon in der Analogzeit haben kluge Köpfe ausgerechnet, dass die optimale Portraitbrennweite bei ca. 85 – 105mm liegt. Bei diesem Brennweitenbereich soll der Kopf besonders harmonisch abgebildet werden. Wenn der Crop beim APSC- Format nur bedeutet dass ein Ausschnitt auf der Sensorebene für die Abbildung herangezogen wird, und die Brennweite gleich bleibt, so müsste doch auch bei einer APSC Kamera das gleiche für die Brennweiten gelten, also 85 – 105 mm optimal für Portraits. Gleiches gilt meines Erachtens für das Bokeh. Auch bei dem Erreichen der Unschärfe müsste sich doch bei formatfüllender Abbildung eines Kopfes bei einer festen Brennweite, z.B. 85mm und bei gleicher Blende, der gleiche Unschärfegrad des Hintergrundes ergeben obwohl dafür bei einer Vollformatkamera ein geringerer Abstand zum Objekt erforderlich ist.
    Liege ich mit diesen Überlegungen falsch? Wenn nicht, frage ich mich warum alle Welt für APSC- Cameras 50mm Objektive für Portraits empfehlen?
    Ich möchte mir eine kombinierte Macro-/ Portraitoptik für meine APSC-Kamera zulegen und bin nach den o. g. Überlegungen bei einem 105èr, 2,8 Macro gelandet.
    Danke im Vorfeld…..
    Ich bin ein Fan Eurer Sendung, sie ist sehr unterhaltend….

    Grüße

    Martin

  21. @Martin: Die Perspektive (und damit die Kopf-Proportionen) ändert sich alleine (ausschließlich) durch die Entfernung zum Motiv. Vom gleichen Standpunkt aus hast Du mit jedem Objektiv (egal welche Brennweite) dieselbe Perspektive (nur eben mehr oder weniger im Bild).

    Da Du bei einem Crop-Sensor aber weiter weg gehen musst um denselben Bildausschnitt wie beim KB-Format zu bekommen, änderst Du damit auch die Perspektive. Somit wirkt ein 50mm an einem Crop eher wie ein 80mm am Kleinbild.

    Siehe auch: http://www.nsonic.de/blog/2007/07/tele-staucht-weitwinkel-streckt/

  22. Hallo,

    auch wenn mich gleich ein paar für verrückt erklären, ich habe ein Fisheyevorsatzobjektiv, das ich auf meinem 28mm Weitwinkel benutzte. Soweit ganz ok. Jedoch haben die Bilder in den Randzonen eine extreme Unschärfe. Daher verwende ich es ab jetzt nur noch für Potraitaufnahmen von Kindern. Die stehen auf diese verzerrten Bilder. Bei Vereinsveranstaltungen stehen sie Schlange um sich damit fotografieren zu lassen.

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